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Neues PET/CT? Wer hat Erfahrung damit? Strahlenbelastet??
Hallo Ihr Lieben,
mein Paps, maliges Hodgkin Lymhom (noduläres Paragranulom), Stadium 2 B, hat gestern gerade seine 2. Chemo von 8 Stück, je eine alle zwei Wochen, bekommen. Danach also ab dem 1. Okt. kommen noch 17 Bestrahlungen hinzu. Gestern rief überraschend sein Onkologe aus der Uniklinik Köln an um eine PET CT-Untersuchung für morgen festzulegen. Das wäre ein ganz neues tolles Hightechgerät mit dem man noch besser die Lymphome erkennen kann. Wer kennt sich damit aus? Angeblich würde normalerweise solch eine Untersuchung ca. 2000 EURO kosten. Lt. Internet ist es wieder so etwas ähnliches wie ein CT. Aber er war doch erst vor 2 Wochen beim Ganzkörper CT. In den letzten 3 Jahren insgesamt ca. 8 mal. Wir machen uns jetzt echt langsam Sorgen wegen der ganzen Strahlen dieser Geräte. Das ist doch bestimmt auch krebsfördernd oder? |
#2
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AW: Neues PET/CT? Wer hat Erfahrung damit? Strahlenbelastet??
Hallo,
Wie steht es mit der Strahlenbelastung? Das Ausmaß der Strahlenbelastung durch eine PET-Untersuchung ist etwa ebenso groß ist wie die jährliche natürliche Strahlenbelastung in Deutschland oder wie bei einem Transatlantik-Flug oder bei einem 2wöchigen Ski-Urlaub im Hochgebirge. Also nichts, was für den Körper ungewöhnlich ist. Quelle: http://www.roentgenpraxis.de/new_htm...earmedizin.htm
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Jutta _________________________________________ |
#3
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AW: Neues PET/CT? Wer hat Erfahrung damit? Strahlenbelastet??
Hallo Jutta,
solche Weisheiten sind nach meiner Meinung wenig hilfreichl. In Deinem Artikel wurde die Belastung durch die Szintigraphie-Komponente des PET beleuchtet. Das komplette PET ist aber immer ein PET/MRT oder ein PET/CT, d.h. es wird zeitgleich auch ein MRT oder CT gemacht. Beides ist im verlinkten Artikel nicht erwähnt worden, wurde also nicht betrachtet. Beim MRT gibt es wohl keine messbare Strahlenbelastung, da stimmt dann die Betrachtung des Artikels. Das CT ist letztlich ein 3-D-Röntgenverfahren und beinhaltet daher immer auch eine Strahlenbelastung. Diese ist nach meinem Wissensstand deutlich höher als einfaches Röntgen, und auch deutlich höher als ein Transkontinentalflug. Übrigens stimmen die Zahlen nicht so richtig, es wird wohl nicht der einfache Flug sondern eher die Belastung der Crew durch viele Flüge herangezogen. Im http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenbelastung findet man entsprechende Hinweise, irgendwo hatte ich gelesen, daß mehrere CTs pro Jahr bereits den Wert überschreiten, der bei beruflich belasteten Personen, also z.B. im Reaktorbereich oder des medizinischen Personals beim Röntgen zu deren Zwangsbeurlaubung führt. Ach ja, und dann wäre da noch der Hinweis, daß man sich nach einem PET-Scan von Kleinkindern fern halten soll. Für Flugreisen gibt es keine derartigen Hinweise... Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt |
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