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Mein Vater ist völlig entstellt!
Hallo Ihr Lieben,
mein Vater ist Alkoholiker und hat mir meine Kindheit und Jugend wirklich zur Hölle gemacht. Nur ist er, nachdem er das fast ein Jahr verschleppt hat und sämtliche guten Ratschläge abgetan hat, stark an Krebs erkrankt (Oropharynx, Plattenepithelkarzinom, Nasenkrebs und und und). Der Tumor ist seinem Gesicht ist so groß (19 cm) und er ist völlig entstellt. Da ich zu meinem Vater nie die beste Beziehung hatte, weiß ich gar nicht, wie ich damit umgehen soll. Das Problem ist noch, dass mein Vater selbständig ist und da er sowieso alles immer besser wußte, nicht krankenversichert ist. Meine Mutter ist völlig in Panik, da sie das Haus nicht verlieren will und die Ersparnisse zu Ende gehen. Gibt es irgendwelche Hilfen? In der Uninklinik wurde uns mitgeteilt, dass mein Vater eine Überlebenschance von 10 bis 15 % hat und sie wollen aber trotzdem eine Chemo machen. Sonst ist alles schon inoperabel. Ich bin völlig verzweifelt und völlig hilflos. Ich haben ein kleines Kind und gehe auch arbeiten. Mein Vater hat tatsächlich aus finanziellen Gründen meine Mutter gefragt, ob er die Chemo sein lassen soll. Liebe Grüße, Susanne |
#2
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Mein Vater ist völlig entstellt!
Ich wuerde das von der wissenschaftlichen Seite angehen. Frag den Arzt wie hoch die 2-Jahresueberlebenschance mit und ohne Chemotherapie ist. Chemotherapie belastet immer. Ich arbeite bei einer pharmazeutischen Firma, die u.a. Studien fuer Chemotherapie macht. Im statistischen Mittel unterscheiden sich die Ergebnisse bei fortgeschrittenem Krebs oft nur um Wochen. Es kommt natuerlich auf die Krebsart.
Vielleicht gibt dir dieser Gedanke eine Idee, was du tun kannst. Gruss Dorothea |
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