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Brachytherapie bei Brustkrebs
Guten Morgen zusammen,
habe das Forum schon nach dem o.g. Thema durchsucht aber hauptsächlich Infos darüber bei Prostatakrebs gefunden. Ich wollte mich mal bei Euch erkundigen, wer diese Bestrahlunsform schon gemacht hat. Meine Recherchen im Internet haben eigentlich nur positive Seiten, wie Hautschonung und Organschonung, sowie eine kürzere Behandlungdauer gefunden. Meine Frage wäre wie sieht es denn hinterher mit der Brust aus? Ich meine wenn ich mir vorstelle dass da eine Menge Schläuche reinkommen sieht man doch nachher bestimmt "durchlöchert" aus oder? Nicht dass das Ganze jetzt hier falsch rüber kommt ich weiss schon dass die Gesundheit vorgeht aber ich bin schon 2 Mal an der Brust operiert worden und eigentlich recht dankbar dafür wie sie jetzt trotz allem aussieht.... Zahlen das eigentlich die Krankenkassen? Danke für Eure Erfahrungsberichte
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Krebs? Nein danke, den hatte ich schon !!! |
#3
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AW: Brachytherapie bei Brustkrebs
Liebe Idefix!
Schon im Vorfeld der Strahlentherapie voriges Jahr wurde mir die Möglichkeit nahegelegt, den letzten Teil der Bestrahlung durch die Brachytherapie zu ersetzten. Wie man dir sicher erklärt hat, ist dies eine organschonende Form der Bestrahlung, die zwar eine OP verlangt, aber die Strahlendosis wird gezielt ins Tumorbett gesetzt, hat dadurch höhere Wirksamkeit und Nachbarorgane werden nicht mitbestrahlt. Auf den Bildern, die mir die Ärztin zeigte, sah das Ganze gefährlicher aus, als es ist. Viele kleine Katheter werden quer durch die betroffene Brust geführt. Das geschieht unter Narkose. Am nächsten Tag wird an jeden dieser kleinen Schläuche(bei mir waren es achtzehn) ein Gammabeschleuniger angedockt und das Tumorbett mit Strahlung aufgesättigt. Eine knappe viertel Stunde dauert dieses Szenario. Das Unangenehmste ist das Entfernen der Katheter, aber es ist wirklich auszuhalten. Narben sind heute, ein halbes Jahr danach, nicht zu sehen. Ich wünsche dir alles Gute, wofür du dich auch entscheidest und wenn du noch Fragen hast: nur zu! Liebe Grüße von Saskia
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"Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen, und trotzdem zu uns halten." Marie von Ebner-Eschenbach |
#4
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AW: Brachytherapie bei Brustkrebs
Hallo Saskia,
danke für deine Antwort. Mir selbst hat man das noch gar nicht vorgeschlagen ich habe das selbt im Internet gefunden und weiss auch gar nicht so genau ob ich die einfach bekommen kann und an wen ich mich da wenden muss. Werde sicherlich auch erst bei meiner Krankenkasse nachfragen müssen ob sie die Kosten übernehmen. Das man heute trotz der 18 Stellen nix mehr sehen kann ist ja echt toll. Liebe Grüße
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Krebs? Nein danke, den hatte ich schon !!! |
#5
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AW: Brachytherapie bei Brustkrebs
Idefix
Ich habe diese Theraphie im November letzten Jahres, als alleinige Bestrahlung gewählt. Ich kann mich im Gr0ßen und Ganzen Saskia anschließen, auch ich hatte 18 Stäbe. Ich fand das unangenehmste das Aufwachen nach der Narkose, aber man bekommt gleich was gegen die Schmerzen. Ich wurde über einen Zeitraum von 5 Tagen zwei mal am Tag bestrahlt. Das ziehen der Stäbe war bei mir völlig problemlos und schmerzfrei. 2 Monate danach sah man gar nichts mehr und jetzt nach 5 Monaten haben sich ein paar Stellen verfärbt und sehen aus wie Sommersprossen, aber ich denke das geht wieder weg. Ich hatte mich direkt an die Strahlenklinik in Erlangen gewandt, die wollten meine Daten sehen, um zu sehen ob diese Theraphie für mich in Frage kommt. Nachdem das geklärt war, wurde ein Termin gemacht. Alles sehr problemlos. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten . Das hat direkt die Klinik gemacht, ich hatte damit nichts zu tun. LG |
#6
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AW: Brachytherapie bei Brustkrebs
Hallo Schätzelein,
irgendwie blicke ich die Kriterien noch nicht so ganz, kann man das überhaupt machen wenn davor eine Chemo-Therapie erfolgt ist?
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Krebs? Nein danke, den hatte ich schon !!! |
#7
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AW: Brachytherapie bei Brustkrebs
Ja, ich hatte auch eine Chemo. Als alleinige Therapie ist es nur möglich wenn du älter als 40 Jahre bist und keine Lymphknoten befallen waren.
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AW: Brachytherapie bei Brustkrebs
Hallo Idefix, ich hatte vorher auch eine Chemotherapie. Also das ist nicht ausschlaggebend. Wichtig ist, dass das Tumorbett lokalisiert werden kann. Weitere Vorraussetzungen kenn ich nicht, aber da gibt es wohl noch die eine oder andere...Am besten, doch mal den Arzt befragen. Liebe Grüße, Saskia
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