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Metastase im Mutterkuchen???
Hallo,
lange war ich nicht hier, denn es ging/geht mir gut und ich habe das Thema Melanom ziemlich hinten angestellt. Sonne habe ich gemieden und bald werde ich zu meinem nächsten Staging gehen. Hätte eigentlich im August, aber die Klinik streikt gerdade und macht keine Nachsorgen Jedenfalls bin ich zwischenzeitlich schwanger geworden und erwarte Anfang 2007 Zwillinge Gestern war ich zur Nackentransparenzmessung in der Uni-Frauenklinik und dort sagte mir der Professor, dass ich nach der Geburt auf jeden Fall den Mutterkuchen untersuchen lassen müsse, da es durchaus sein könne, dass das Melanom dahin gestreut hätte. Nun frage ich mich aber: Melanom war im Januar und wenn beim Staging nichts in den Lymphknoten und so ist, kann dann tatsächlich was im Mutterkuchen sein, obwohl das Melanom doch weg ist? Kennt sich damit jemand aus? Ich mach mir jetzt schon ziemich sorgen, immerhin trage ich die Plazenta noch 6 Monate in mir und da könnte ich ja tatsächlich total verkrebsen. Er meinte zwar, das sei selten, dass die Plazenta befallen ist, aber es käme eben vor. Kann mir dazu jemand was sagen??? Pat
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Stark sein bedeutet nicht nie hinzufallen, stark sein bedeutet immer wieder aufzustehen. |
#2
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AW: Metastase im Mutterkuchen???
Hallo Pat,
herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft mit Zwillingen. Dein Melanom war ja noch sehr dünn, demnach wird die Plazenta(Mutterkuchen)Untersuchung mit Sicherheit nur vorsorglich bei dir gemacht werden. Hier ein Link zu einem Artikel darüber: http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlun...om/130-132.pdf 1 1/2 Jahre nach meinem 1. Melanom in situ ist meine Tochter geboren. Sie hat zwar das dysplastische Naevussyndrom von mir geerbt, geht auch regelmäßig zum Videohautscreening hatte aber bisher als fast 17 jährige Frau bisher noch keinen Melanom - ich hoffe es bleibt auch lebenslang so! LG babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- Geändert von babs_Tirol (19.08.2006 um 18:43 Uhr) |
#3
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AW: Metastase im Mutterkuchen???
Hallo Patricia,
herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Ich möchte Dir mit meiner Antwort ein bischen die Angst nehmen. Ich habe vor zwei Monaten einen Sohn zur Welt gebracht, nachdem ich 2004 ein Melanom Clark Level III, Breslow 0,75 hatte. Die Plazenta wurde bei mir nur etwas genauer nachgeschaut als bei anderen Müttern. Es war alles in Ordnung. Ich war jedoch als Risikoschwangere eingestuft und durfte so Kontrollen im Abstand von zwei Wochen geniessen. Aber das wird bei Dir mit Zwillingen ja ebenfalls so sein. Ausserdem habe ich für die Nerven noch eine Feindiagnostik machen lassen. Dazu muss ich sagen, dass das Melanom nicht meine einzige Erkrankung ist. Ich habe ausserdem noch Morbus Crohn. Ich wünsche Dir eine ganz tolle Schwangerschaft und eine tolle Geburt. Liebe Grüße, Andrea |
#4
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AW: Metastase im Mutterkuchen???
Hallo Andrea,
herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines Sohnes! Ich wollte dich fragen, was ist eine Feindiagnostik? Was hat der Hautarzt zu deiner Schwangerschaft gesagt? Liebe Grüße, Maria |
#5
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AW: Metastase im Mutterkuchen???
Hallo Maria,
die Feindiagnostik beinhaltete einen Feinultraschall zur Fehlbildungsdiagnostik. Da werden alle Organe des Fötus genau durchgemessen um Fehlbilungen auszuschließen. Ausserdem wurde eine Echokardiographie gemacht, da wird mittels Ultraschall das Aussehen, die Durchblutung und die Frequenz des Herzens und der herznahen Blutgefäße untersucht. Zur Feindiagnostik kam noch die Doppler-Sonografie. Bei dieser speziellen Ultraschalltechnik wird der Blutfluss in Plazenta und Nabelschnur gemessen um eine optimale Versorgung des Fötus zu prüfen. Als kleine Zugabe gab es noch einen 4D Ultraschall. Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen. Liebe Grüße, Andrea |
#6
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AW: Metastase im Mutterkuchen???
Hallo Andrea,
ich danke dir für die Antwort Maria |
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