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Erfahrungen mit "erlerntem Erbrechen"?
Hallo Ihr Lieben,
nächste Woche ist meine - dem Himmel sei Dank! - letzte EC. Zur Zeit habe ich aber das Problem, dass ich nur ernsthaft daran denken muss, damit mir direkt übel wird. Das Betreten des Chemo-Zimmers haut mich fast um und als ich gesehen habe, wie eine andere Patientin den roten Beutel bekam, rastete mein Magen aus. Die Psychoonkologin nennt das "erlerntes Erbrechen" und versuchte, mir mit Verankerungstechniken zu helfen - bislang aber ohne Erfolg. Auch wenn ich verzweifelt versuche, mich daran festzuhalten, dass es a) die letzte ist und b) ja einfach sien muss, machen mich diese Reaktionen meines Körpers, die ich einfach nicht kontrollieren kann, total fertig. Ich habe das Gefühl, wo ich geh und steh brechen zu müssen, wenn ich meine Gedanken nicht beisammen halte und massiv verdränge, was da kommt. Das kann doch nicht sein! Letzten Sonntag kam es mir beim Duschen hoch, voll eklig, superpeinlich und total daneben. Da war ich so verzweifelt, dass ich abbrechen wollte ... Und, vielleicht zur Erklärung: bei der letzten Runde vor zweieinhalb Wochen habe ich schon vor Vrerabreichung der Medikamente erbrechen müssen, evtl. durch eine Magen-Darm-Infektion, das weiß keiner so genau. Ich bekam die Chemo dann stationär und habe trotz mehrfacher Infusionen (MCP, Dexa, Ondensa***n, Vomex und noch irgendwas, was ich vergessen habe) nicht mehr mit dem Erbrechen aufhören können. Nun hab ich gewaltige Panik vor dem nächsten Mittwoch. Das machts natürlich nicht besser ... Weiß jemand Rat? Liebe Grüße, ayesha |
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