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  #1  
Alt 28.07.2010, 09:10
Mirjam Mirjam ist offline
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Registriert seit: 28.07.2010
Beiträge: 2
Standard Meine Mama hat Brustkrebs

Hallo ihr lieben ich bin hier noch ganz neu und kenne mich noch nicht aus aber ich musste jetzt mal irgendwo meine gedanken loswerden..... ich bin 19 und habe anfang diesen jahres erfahren das meine mama brustkrebs hat es war wie ein schlag für mich meine ganze welt ist wie ein karten haus in sich zusammengefallen. Am anfang hab ich es nicht wahrhaben wollen ich wollte es nicht begreifen aber als die chemos anfingen und sie ihre haare verlor und sie immer weiter abbaute war es unmöglich. Wisst ihr meine mama hat nur scheiße in ihrem leben erlebt wirklich nur scheiße mein papa hat sie nur betrogen und belogen und meine ganze verwandschaft interessiert sich einen dreck für sie nichtmal ihren eigenen eltern ist sie wichtig. Im prinzip sind nur ich meine schwester ihre beste freundin und ein freund für sie da. Und ich bin mit der ganzen situation total überfordert ich kann nichts essen trinken geschweigedenn schlafen. Da ich im Hotel arbeite und erst meine lehre abgeschlossen habe kann ich leider nicht so oft nach hause wie ich es gerne würde. Und wenn ich zuhause bin kann ich ihr nicht helfen ich kann ihr diese angst und diese schmerzen einfach nicht abnehemen und das ist das schlimmste..................ich weiß nicht was ich tun soll
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  #2  
Alt 28.07.2010, 10:33
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Registriert seit: 12.10.2004
Ort: Zamonien
Beiträge: 6.149
Standard AW: Meine Mama hat Brustkrebs

Hallo Mirjam,
es tut mir sehr leid, in welcher Situation Ihr gerade steckt.
Aber manchmal ist es wirklich so, dass man am meisten Angst vor Dingen hat, die man nicht kennt oder versteht.
Die Therapie Deiner Mutter wird ihren Gang gehen und auch wenn Du körperlich nicht anwesend sein kannst, wird es sehr schön für Deine Mutter sein, dass Du trotzdem immer bei ihr bist.
Alexandra hat ganz Recht: Mach Deiner Mutter keinen unnötigen Kummer.

Nun ist es ja so, dass hier im Brustkrebsforum fast ausschließlich Frauen schreiben, die selbst Brustkrebs haben. Natürlich verstehen wir alle Deine Ängste aber so richtig hineinversetzen können sich sicher wenige und viele brauchen selbst Trost.
Deshalb möchte ich Dich auf unser Angehörigenforum http://www.krebs-kompass.org/forum/f...splay.php?f=49 aufmerksam machen. Da findest Du Menschen, die wie Du ihre ganz speziellen Ängste verarbeiten müssen und vielleicht findest Du dort eher jemanden, der Dir weiterhelfen kann.

Kopf hoch. Das wird schon.
Lieber Gruß
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  #3  
Alt 28.07.2010, 11:37
Benutzerbild von Löwin69
Löwin69 Löwin69 ist offline
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Registriert seit: 04.04.2008
Ort: Gelsenkirchen
Beiträge: 1.566
Standard AW: Meine Mama hat Brustkrebs

Zitat:
Zitat von Mirjam
ich kann ihr diese angst und diese schmerzen einfach nicht abnehemen
Hallo Mirjam,
das würde sie auch gewiss nicht wollen.
Ich selbst Mutter einer 19.jährigen Tochter,zum Zeitpunkt meiner Diagnose 16 Jahre,hätte bestimmt noch mehr gelitten wenn ich wüsste das meine Kinder so leiden.Ich kann dich verstehen,auch meine Tochter hatte Angst und Sorge,uns hat es am besten geholfen das meine Tochter,einiges über Brustkrebs für sich in Erfahrung brachte,so kam sie besser mit der Situation klar und war froh einfach nur mit mir darüber zu reden und Bescheid zu wissen.
Versuche einfach nur mit deiner Mutter zu sprechen,wenn es auch nur telefonisch geht,ihr auch mal zu zuhören und wenn es ihr nicht ganz so schlecht geht,sie auf andere Gedanken zu bringen.Meine Tochter hatte es so gemacht und dafür bin ich ihr dankbar,sicher hat sie auch mal gegrübelt und geweint aber dann haben wir es zusammen gemacht,sie hatte mir sehr geholfen in dem sie mich einfach mal aus den Löchern gerissen hatte,einfach nur so, da sie so war wie immer(ein Teenie mit ihren guten und schlechten Launen)
Ich wünsche euch beiden alles Gute
Tina
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  #4  
Alt 28.07.2010, 20:44
Birgit64 Birgit64 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2004
Beiträge: 4.043
Standard AW: Meine Mama hat Brustkrebs

Hallo Mirjam,

ich kann deine Angst ganz gut nachvollziehen. Ich bin selbst erkrankt und meine Mutter 3 1/2 Jahre nach mir. Und glaube mir, trotz all meines Wissens um diese Erkrankung habe ich mich hilflos gefühlt. Bei meiner eigenen Erkrankung konnte ich selbst etwas tun. Meiner Mutter konnte ich nur begrenzt mit Rat und Tat zur Seite stehen, da ich nicht in Deutschland wohne. Klar bin ich sofort zu ihr geflogen und auch ein paar Wochen geblieben bis feststand, wie die weitere Therapie nach der Op aussieht. Wir telefonieren auch täglich. Da aber außer meinem jüngeren Bruder mit Familie keiner von uns in unmittelbarer Nähe wohnt sind wir natürlich darauf angewiesen, dass sie uns immer offen und ehrlich erzählt, wie es ihr geht, ohne etwas zu beschönigen oder auszulassen. Das tut sie auch, G'tt sei Dank.
Ich kann also auch ganz gut verstehen, dass deine Hilflosigkeit noch größer ist, weil du nicht in ihrer Nähe sein kannst um zu sehen, wie es wirklich aussieht.
Ich glaube aber, dass deine Mutter ganz gut versteht, dass du, trotz allem auch dein eigenes Leben hast, mit deiner Ausbildung usw. Sie würde auch nicht wollen, dass du ihr das abnimmst, was sie gerade durchmacht.

Laß sie spüren, dass du an sie denkst. Höre ihr zu und versuch sie aufzumuntern. Vielleicht kannst du ihr auch hin und wieder mal eine Überraschungskarte oder ein kleines Päckchen schicken. Das freut sie sicher. Deine Mutter hat den anderen Mist überstanden, sie wird auch diese Erkrankung überstehen. Das wird nicht leicht, aber sie schafft es bestimmt.

Und versuch trotzdem ein wenig dein Leben normal zu gestalten. Deiner Mutter ist nicht damit geholfen, wenn sie sich noch Sorgen um dich machen muss weil du nicht mehr essen und schlafen kannst.

Aufmunternde Grüsse
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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  #5  
Alt 30.07.2010, 11:59
Mirjam Mirjam ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 28.07.2010
Beiträge: 2
Standard AW: Meine Mama hat Brustkrebs

Ich danke euch allen für die lieben worte ich hoffe einfach das alles wieder gut wird sie hat jetzt die 6 chemo hinter sich und es kommen noch zwei der tumor ist von 9cm auf 3cm zurückgegangen das ist wenigstens positiv. Was mir nur angst macht ist das sie zu allem übel auch diabetis hat und die chemo und der zucker sich nicht vertragen aber ich hoffe das wird auch noch ich danke euch nochmal.
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