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Haarausfall nach Ablatio mit Wiederaufbau
Vor 3 Wochen hatte ich meine Ablatio mit Wiederaufbau per Diep Flap.
Schon kurz nach der OP bemerkte ich, dass ich am Hinterkopf irgendwie wund war. Nach 3 Tagen hatten sich dann an dieser Stelle dicke Krusten gebildet und irgendwie war die ganze Stelle taub. Mein Chirurg hatte keine Erklärung dafür und führte dies auf das lange Liegen in gleicher Lage (auf dem Rücken) zurück. Mittlerweile fallen mir dort, wo die Krusten waren, die Haare büschelweise aus!!!! Jetzt habe ich mich schlau gemacht und im Internet gelesen, dass dies auf eine "falsche" Lagerung während der OP zurückzuführen ist. Die Stelle am Hinterkopf die nun kahl ist, war 8 Std. lang eine Druckstelle, die schlecht bzw. kaum durchblutet wurde. Somit sind die Nerven dort geschädigt und die Haare fallen aus. Meine Fragen. 1. Wer von euch hatte auch büschelweise Haarausfall nach einer langen OP ? 2. Wachsen die Haare wieder nach ? Habe in einem französischen Forum gelesen, dass dies nicht immer der Fall ist. 3. Was kann man dagegen tun ? Danke Shangrila |
#2
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AW: Haarausfall nach Ablatio mit Wiederaufbau
Hallo Shangrila,
mein Sohn durfte als Frühchen zwei Wochen im Inkubator nicht bewegt werden, er hatte erst eine ganz keine kahle Stelle am Hinterkopf, an der nie ein Haar gewachsen ist, diese Stelle ist natürlich mit gewachsen. Wenn er zum Haare schneiden geht, hat er mehr als einmal das Team geschockt, weil die kahle Stelle zum Vorschein kam, ein guter Frisör kann durch einen tollen Schnitt viel Kaschieren. Sicher ist es schlimm für dich. Wenn jemand geschockt ist, sagt er immer, das ist mein Markenzeichen. Alles Gute für dich GlidingGeli
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
#3
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AW: Haarausfall nach Ablatio mit Wiederaufbau
Hi Shangrila,
ach Mönsch, du Ärmste, das tut mir wirklich leid. Ich drück dich erstmal Wissen wir doch, wie wichtig uns die Haare sind. Ich habe auch seeehr viele Haare verloren, aber nicht so wie bei dir. Bei mir führe ich das auf die Nichteinnahme der Pille zurück, also Hormonabhängig. Aber - und vielleicht wäre das was für dich - ich mache morgen! eine Analyse der Kopfhaut/Haarwurzel bei der Hautärztin. Das heißt Trychogramm oder so. Kostet leider EUR 50,00, muß man selbst bezahlen, KK übernimmt das nicht. Da wird mir ein bißchen Haare abrasiert, dann 4 Tage nicht Haarewaschen oder sonstige Dinge in die Haare tun. Und dann überprüft sie, was sich getan hat in der Wurzel. Ich weiß nämlich auch nicht, ob meine nachwachsen. Nehme zwar vorsorglich Eisen, und Haarvitalmittel von Kneipp, aber ob das sinnvoll ist, weiß ich erst am Donnerstag Hoffe, das hilft vielleicht als Tip. Alles Gute! Lieben Gruß, das DG-Kind |
#4
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AW: Haarausfall nach Ablatio mit Wiederaufbau
Hallo ich habe eine gute Nachricht.
Besagte Stelle gab es bei mir auch im Juni2009. Ich hatte diese Op erst 10 Monate nach meiner subkutanen Mastektomie, weil die tollen Ärzte des zertifizierten Brustzentrum mich unbedingt BET behandeln wollten, hatte also vier Nachresektionen und sechs Wochen in der Klinik. Währenddessen habe ich auch noch für die Chemo unterschrieben, die Ende November 2008 zum letzten mal in den Port gespeist wurde. Für den Brustaufbau mußte ich mir eine neue Klinik suchen, weil das eben nicht in diesem zert. Brustzentrum möglich war. In der ersten Klinik wurde mir die kahle Stelle als manifeste Spätfolge der Chemo dargestellt. Das habe ich auch geglaubt, erst durch diese Anfrage mit der genauen beschreibung der "Kruste" wurde mir der Zusammenhang mit der langen Op klar, danke. Ich habe aber meine Stelle nach fünf Monaten wieder dicht, wenn auch leider weis. Also du kannst hoffen! Ich bin mit 53 Jahren ansonsten durchwachsen grau schimmernd und habe bis jetzt durchgehalten, nicht zu färben. Vor dem sch..BK habe ich es natürlich getan. Alles Gute und Geduld!Judith |
#5
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AW: Haarausfall nach Ablatio mit Wiederaufbau
Danke euch allen für eure Antworten.
Alles was ich hoffe, ist dass die Haare wieder nachwachsen und ich mich nun nicht auch noch intensiv mit der Lösung dieses Problems beschäftigen muß. Das kahle Areal auf meinem Kopf ist mittlerweile 11 cm x 2,5 cm groß!!!! Und es ist noch kein Ende in Sicht!!! Habe heute wieder Termin beim plastischen Chirurgen und bin gespannt wie er reagieren wird, wenn ich ihm sage, dass ICH weiß woher die Krusten kommen.. Niemand konnte mir im Krankenhaus die Herkunft dieser Krusten erklären, weder der Chirurg, noch die Krankenschwestern... Also ist das nicht gang und gäbe... oder alle tun alsob sie es nicht wüßten, da es Pflicht ist, den Patienten während der OP korrekt zu lagern... und das dies versäumt wurde... Shangrila |
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