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  #1  
Alt 18.08.2005, 10:53
simi_1966 simi_1966 ist offline
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Lächeln Knochenszintigraphie

Hallo,
weiß jemand, ob es rechtliche Grundlagen für Zeitabstände einer Knochenszintigraphie gibt? Ich hatte meine erste und letzte im April 2004. Aufgrund meiner starken Knochenschmerzen (die nach vielem Lesen in diesem Forum wahrsch. "normal" sind) würde ich mich doch sicherer fühlen, zu wissen, das da nicht mehr ist. Mein Arzt windet sich mit der Ausrede, das mein Krebs NUR Grad 1 (ohne Metastasen+befallene Lymphe) und er das bei Krankenkasse nicht vertreten könnte...:-(

Viele Grüße! Simone
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  #2  
Alt 18.08.2005, 11:01
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: Knochenszintigraphie

Hallo Simi,
ich glaube nicht, dass es dafür eine 'rechtliche' Grundlage gibt. Ich hab bei meiner letzten Nachsorge auch das Thema mal mit meiner Onkologen angesprochen und sie hat mir gesagt, dass es dafür keine vorgeschriebene Regelmäßigkeit gibt, sondern dass sie die Entscheidung ob neues Szinti oder nicht von mir bzw. eben vorliegenden Beschwerden abhängig machen würde. Im letzten Jahr ist das auch so gewesen, da hatte ich ab Sommer plötzlich extreme Beschwerden mit der Wirbelsäule und da Röntgen nichts gebracht hat, hatte sie sofort ein Knochenszinti veranlaßt, bei dem sich dann allerdings eine vergleichsweise harmlose Geschichte herausstellte.
Alle anderen Beschwerden die ich hatte, eben auch Knochen- und Muskelschmerzen hatte ich ohnehin auf die Therapie geschoben und mittlerweile sind die auch fast ganz weg bzw. treten nur noch ganz selten auf.
Liebe Grüße
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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  #3  
Alt 18.08.2005, 12:14
Benutzerbild von Peggy
Peggy Peggy ist offline
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Standard AW: Knochenszintigraphie

hallo simone,

ich denke das dein arzt mehr am kosten sparen interessiert ist als deinem krankheitsbild. ich würde nach so einer aussage sofort den arzt wechseln oder eben eine zweite meinung einholen.

liebe grüße, peggy
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  #4  
Alt 18.08.2005, 15:14
mago01 mago01 ist offline
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Standard AW: Knochenszintigraphie

hallo simi,
es gibt keine rechtliche Grundlage. Ich selbst bekomme pro Jahr eine Untersuchung. Mein Internist überweist mich dorthin. Probleme mit der Krankenkasse hatte ich bisher nicht. Hatte Ablatio 12/02, G3, keine befallenen Lymphe. Wie Peggy schon schrieb, würde ich auch umgehend den Arzt wechseln! Es geht um Dein Leben!!!!
Martina
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  #5  
Alt 18.08.2005, 15:30
Elfe Elfe ist offline
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Standard AW: Knochenszintigraphie

Liebe simi
Wenn Du einen sog. "Befund" hast, nämlich wie Du z.B. Schmerzen, sollte Dich Dein Arzt schleunigst zum Knochenszinti überweisen !!

Ggf. solltest Du einen Orthopäden hinzuziehen, der Dich sowohl zur Knochendichte-Messung als auch zum Knochenszinti überweisen wird.

Denn, wenn der Arzt die "Ursache" wissen will, sind diese bildgebenden Verfahren nahezu ein "Muss", um eben eine Knochenschädigung, welche auch immer, ausschließen zu können .

"Da wird schon nix sein", hilft Deinem sparsamen Arzt nur geringfügig weiter, Dir jedoch, kann es enorm schaden, falls dort tatsächlich eine Knochenmetastase oder Osteoporose "im Werden" ist .

Also, dranbleiben und der Sache auf den Grund gehen.
ich drücke Dir die Daumen .
Liebe Grüße Elfe
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  #6  
Alt 18.08.2005, 16:19
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Maria1 Maria1 ist offline
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Ausrufezeichen AW: Knochenszintigraphie

Hallo Simi,

mein Gyn sagte mir, soblad ich Knochenschmerzen bekomme, soll ich es ihm sagen, dann wird wieder eine Sziti gemacht - unabhängig davon, daß ich Anfang 2005 schon eine gemacht bekommen habe,

Lass nicht an Dir und Deiner Gesundheit sparen - sonst wechsle den Arzt....so eine Unverschämtheit.

LG
Maria
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  #7  
Alt 18.08.2005, 16:55
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Anne FFM Anne FFM ist offline
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Cool AW: Knochenszintigraphie

Hallo Simi,

bei meiner Mutter wurde sogar alle 2-3 Monate ein Knochenszinti gemacht, allerdings wurde sie mit Bisphosphonaten behandelt, was bei der Krankenkasse wohl als Grund ok war. Über die Häufigkeit ist aber sicherlich eher auf Basis einer Nutzen-Risikoabwägung zu entscheiden als anhand der Feigheit/Sparsamkeit eines Arztes.

Ich würde an deiner Stelle auch auf eine Untersuchung bestehen, um auch innerlich wieder zur Ruhe kommen zu können. Wie die anderen schon schrieben, du musst es im Zweifel körperlich ausbaden, nicht dein Arzt!

Ich drück dir die Daumen, für eine schnelle Klärung und ein "o.B."!!!

Liebe Grüße
Anne FFM
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Derjenige, der sagt, das geht nicht, sollte nicht denjenigen unterbrechen, der es gerade tut.
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  #8  
Alt 18.08.2005, 18:40
Ute Dierks Ute Dierks ist offline
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Standard AW: Knochenszintigraphie

Hallo Simi ich kann dir dazu nur schreiben das ich alle 3 Monate zum Knochenszinti allerdings habe ich Knochenmetastasen.Hatte im Juli meine Chemo beendet hatte dann ein Knochenszinti und gehe jetzt das nächste mal im Oktober. Ich glaube das liegt im ermessen deines Arztes.Viele liebe grüsse schickt dir Ute
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  #9  
Alt 18.08.2005, 18:47
simi_1966 simi_1966 ist offline
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Lächeln AW: Knochenszintigraphie

Hallo alle miteinander,
so ein Riiiesen-Echo auf meine Anfrage...das ist echt toll :-) Eigentlich habe ich immer viel auf meinen Onkologen gehalten, der hat sowas menschliches und macht einen echt auch Mut (schaut einem vor allem in die Augen, wenn man miteinander redet!), aber da sind dann eben doch so manche Zweifel... Bei einer Orthopädin war ich auch schon, aber die hat mir für meine Knie irgendso ein Stromgerät verpasst, welches angeblich die Schmerzen etwas lindern soll und um meine Füße hat sie sich gar nicht erst gekümmert. Mit Zoladex und Tamoxifen wusste sie gar nichts so rechtes anzufangen und hat dann aber felsenfest bezeugt, das das nicht mit den Medikamten zusammenhängen würde... Scheint so, als würde ich in einer ziemlich Ärzte-Untauglichen-Gegend wohnen :-(

Liebe Grüße euch allen! Simone
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  #10  
Alt 18.08.2005, 23:48
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Knochenszintigraphie

Hallo Simone,

ich würde da eher Elisabeth zustimmen. Achte darauf, ob es immer eine bestimmte Stelle ist, die schmerzt oder ob es eher am ganzen Körper ist.
Metastasen am ganzen Körper sind äußerst unwahrscheinlich.

Bei mir wurde im Januar 2003, kurz vor der Chemo, ein Szintigramm gemacht.
Danach nicht wieder.
Von einem bestimmten Intervall habe ich noch nichts gehört. Ich wäre auch mit regelmäßigem Röntgen nicht einverstanden.

Schau doch mal in die Threads über Tamox und Nebenwirkungen. Darüber wurde hier schon viel geschrieben.
Auch ich hatte diese entsetzlichen Knochen- und Gelenkschmerzen. Die Füße waren am schlimmsten betroffen.

Ich glaube nicht, dass Dein Arzt da besonders sparsam sein will oder sich nicht für Deine Symptome interessiert. Vielleicht ist er auch so verantwortungsvoll, dass er Dich nicht unnötig weiteren Röntgenstrahlen aussetzen möchte.
Du kannst davon ausgehen, dass er genug Berufserfahrung hat, die Sache richtig einzuschätzen. Du sagtest doch, dass Du viel Vertrauen zu ihm hattest.
Einen neuen Arzt mußt Du doch erst kennenlernen.
Ein Arzt ist nicht nur dazu da, alle möglichen Therapien durchzuführen, sondern auch dafür, Schaden vom Patienten abzuwenden und Unnötiges zu vermeiden.

Ich hoffe, dass es Dir bald besser geht.

Liebe Grüße

Barbara (auch ein Tamoxifen-Opfer)
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  #11  
Alt 19.08.2005, 10:22
simi_1966 simi_1966 ist offline
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Lächeln AW: Knochenszintigraphie

Liebe Elisabeth, liebe Barbara,
danke für eure Antwort. Ich kann nicht mal genau sagen, ob nun immer ein und die selbe Stelle weh tut, aber es sind auf alle Fälle die Knie + besonders Füße. Wie gesagt, nach dem Lesen im Forum, ist man doch etwas beruhigt und der Meinung, das es doch an den Medikamenten liegt. Mein Onkologe geht auf die 60 zu und hat hier in unserem Umkreis eigentlich einen guten Ruf, er nimmt sich immer viel Zeit für seine Patientinnen (deswegen auch sehr lange Wartezeiten), das gefällt mir eigentlich ganz gut. Vielleicht ist es ja doch sein Erfahrungswert, das ihn zu der Erkenntnis kommen lässt, das bei mir Gefahr "verhältnismäßig" gering mit Metastasen?? Gibt es jemand im Forum mit Grading 1, der dann doch Metastasen hatte?

Liebe Grüße euch allen! Simone
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  #12  
Alt 19.08.2005, 11:18
Benutzerbild von Martina Gundrum
Martina Gundrum Martina Gundrum ist offline
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Frage AW: Knochenszintigraphie

Liebe Simi,

diese Art von Nebenwirkungen kenne ich!!

Also ich habe G2 und Knochenmetas und lasse nur jährlich ein Knochensintigrammm machen.

Diese Schmerzen in den Knien und den Füßen sind bei mir nur ,wenn ich lange gesessen habe oder keine sportliche Betätigung hatte.
Oder die Medikamente frisch bekommen habe(Spritze /Infusion).

Beweglich bleiben ist das A und O hier !!!

Mein Tipp was ich noch mache ist Kinesiologie,dort wird die linke und die rechte Gehirntätigkeit verküpft. Es gibt Kurse meistens bei den Vokslhhochschulen oder bei guten Sportvereinen. Bei Schulen wird es neuerdings auch angeboten.
Bei den Gemeindeverwaltung oder Städeverw. liegt das auch aus.

Bei einem G1 habe ich es auch noch nicht gehört,aber es gibt ja noch viele andere Erkrankungen,die die Knochen betreffen.

Ich würde das mit meinem Arzt nochmal besprechen und die normalen Laborwerte noch mal zu Rate ziehen.

Wenn dann kann man im Zweifelsfall immer noch zur Abklärung ein Knochen sinti gemachen werden.

Mit freundlichem Gruß Martina
__________________


Das Leben ist eine Flamme und wir leben mit einer unsichtbaren Sonne in uns.
(Sir Thomas Brown)
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