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Krebs, und dann???
Hallo zusammen,
Ich bin eine derjenigen, die es geschafft haben. Ich hatte Morbus Hodgkin 2b mit Risikofaktoren und habe meine Therapie im Oktober letzten Jahres erfolgreich beendet. Natürlich ist meine Freude darüber riesig, aber die Angst bleibt. Die Angst davor, dass der Krebs wieder zurückkommt. Für mich ist diese Sache Krebs also immer noch nicht beendet und noch immer ein riesen Thema. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an den Krebs denke. Allerdings habe ich das Gefühl, dass Freunde, Familie usw. das nicht mehr so ganz nachvollziehen können. Für die bin ich ja wieder gesund, also Thema erledigt. Es interessiert niemanden mehr, wie es mir geht und es kann auch keiner nachvollziehen, daß ich mit dem Thema nicht einfach so abschließen kann. Es interessiert niemanden, was ich dabei fühle, dass meine Freundin nun schwanger ist und ich vielleicht keine Kinder mehr bekommen kann. Es kann niemand nachvollziehen, dass ich vor den Nachsorgeuntersuchungen ein seelisches Wrack bin. Ich merke, dass ich mich einfach noch austauschen muss, über die Sache reden muss. Ich möchte damit aber auch niemandem auf den Wecker gehen, so nach der Art: Jetzt fängt die schon wieder mit ihrem Krebs an, jetzt ist doch aber auch mal wieder gut! Hat jemand damit Erfahrungen gemacht, hilft hier vielleicht eine Selbsthilfegruppe. Mit Betroffenen zu reden hat mir immer viel gebracht. Danke für Antwort Liebe Grüße Nicole |
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