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Gehirnmetastasen malignes Melanom
Hallo, bei meinem Vater wurde vor 12 Jahren eine malignes Melanom am Oberarm entfernt. Nun nach 12 völlig beschwerdefreien Jahren wurden vor 2 Wochen neben Metastasen in der Blase (Blut im Urin war Grund für die Untersuchung) über 24 Metastasen im Gehirn festgestellt, Größe 0,8-1,0 mm. Eine Bestrahlung des kompletten Gehirns wurde aufgrund der großen Anzahl der Metastasen von den Ätzten abgelehnt. Mir der Chemo wurde begonnen.
Ich bin völlig fertig, da meinem Vater keine Überlebenschancen eingeräumt werden. Gibt es wirklich keine Rettung? Wer kennt Spezialisten? Gibt es hoffnungsvolle Forschungsprojekte? Bitte um Antworten |
#2
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Gehirnmetastasen malignes Melanom
Hallo Jens,
mein Mann hat auch Hirnmetas, allerdings weniger. Er wurde im Mannheimer Universitätsklinikum Ganzhirnbestrahlt. Bei uns war es allerdings genau ander herum: die Strahlenärzte haben eine Ganzhirnbestrahlung empfohlen, während die Onkologie Haut meinte eine solche Option würde man sich aufheben falls einmal "gehäufte Hirnmetas" auftreten. Das wäre ja bei deinem Vater der Fall. Wo wohnt ihr denn? Falls Mannheim für euch erreichbar wäre würde ich an deiner Stelle Kontakt aufnehmen. (Tel. Hautambulanz: 0621-383-3623) Ich wünsche deinem Vater alles Gute! Gruß maud |
#3
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Gehirnmetastasen malignes Melanom
Hallo Jens!
Wurde schon einmal über Hyperthermie/Fiebertherapie nachgedacht? Dazu findest Du hier einen sehr interessanten Thread von Claudia J, die einen Aufenthalt in der Veramed-Klinik hatte. Melanome sprechen auf Chemo eher schlecht an wie ich gelesen habe, hier ist wirklich eher Strahlentherapie oder eben Ganzkörper-Hyperthermie angesagt. Vielleicht könntest Du auch noch mal unter "Malignes Melanom" um Rat fragen, da dort mehr Leute mitlesen!!!! Alles Gute Sabine PS. Wie tief war denn damals das Melanom?? Dass es noch nach langer Zeit streuen kann, ist bekannt, aber vom Oberarm zur Blase ist ungewöhnlich. |
#4
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Gehirnmetastasen malignes Melanom
Hallo Maud,vielen Dank für Deine Antwort. Wie verkraftet den Dein Mann die Ganzhirnbestrahlung, bzw. mit welchen Nebenwirkungen muss man rechnen?
Viele Grüße von Jens |
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Gehirnmetastasen malignes Melanom
Hallo Jens,
er hat die Bestrahlung selbst ohne Ausfallerscheinungen überstanden. Der Kopf wurde vorrübergehend kahl und die Haut war verbrannt, wie nach einem starken Sonnenbrand. Die Geschmacksempfindung war anders. Er fand alles ekelig, Wenn ich nur den Kühlschrank in der Küche öffnete hat er schon gerufen, ihm wurde dann wirklich schlecht. Mit Essen war es auch schwierig. Er mußte allein essen. Am liebsten Grießbrei. Das Mineralwasser haben wir ständig gewechselt. Die Ärzte haben von Langzeitwirkungen gesprochen: so in etwa 4-5- jahren könnte es sein das die Motorik sich stark verlangsamt, der Gleichgewichtssinn kann leiden, Reaktionen usw. Er macht in Mannheim eine Studie mit bei der die Reaktionen und Gedächnis usw. ca. alle 10 Wochen getestet werden. Bis jetzt (Nach 14 Monaten) ist noch alles o.k. Gruß maud |
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