[mary254]

Hallo Terry und Regina,
ich bin wieder daheim. Nachdem ich heute morgen die Schwester um meine Heparin Spritze betteln musste und ich um 11 Uhr immer noch keinen Verband an meinem Arm hatte bin ich wirklich stinkig geworden. Die Schwester hat die neue Schicht erst heute übernommen, und nicht gewusst, wer was bekommt. Warum um Himmels willen geht sie dann in die Zimmer und versorgt Patienten mir Medikamenten? Die Spritze und der Verband waren bis jetzt der Grund,warum ich angeblich stationär bleiben musste.
Als die Visite kam, war ich wirklich sauer. Der Arzt hat argumentiert, dass meine Leukos gestern bei 1,3 waren und er mich deshalb nicht nach Hause gehen lassen kann. Von meiner Thrombose wurde gar nicht mehr gesprochen. Ich habe ihm dann meinen Nachsorgeausweis gezeigt, aus dem hervorgeht, dass genau 1 Woche nach der Chemo,also heute, diese Werte immer schlecht sind, aber 2 Tage später nach Knochenschmerzen wieder ok. sind. Ich habe außerdem gesagt,dass ich einen sehr guten Onkologen habe (er hat mir zugestimmt) habe und bestens betreut werde. Wenn ich ausserdem nicht sehr gewissenhaft wäre, wäre ich auch am Freitag nicht gekommen. Kurzum, er hat mir die Entlassungspapiere fertig gemacht, mit dem Hinweis,dass die Patientin ausdrücklich keine weitere stationöre Behandlung wünscht. Bei der Verabschiedung hat er nochmal darauf hingwiesen,dass, falls ich Fieber bekomme, wieder kommen muss. Zuhause habe ich sofort bei meinem Onkologen angerufen. Heute nach Sprechstunde ruft mich dieser zurück, und dann sehen wir weiter. Ich hoffe nur, dass bei den nächsten Komplikationen nicht wieder Feiertage anstehen. Am besten bekomme ich keine Komplikationen mehr.
Liebe Grüße Mary