Thema: wieder pap3d
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Alt 21.05.2010, 19:45
mariefleur mariefleur ist offline
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Standard wieder pap3d

Hi,
Danke für Eure lieben Antworten. Bin stolz, dass ich Euch jetzt sagen kann, dass ich es tatsächlich getan habe , es war eine schwere Geburt wie ihr wißt. Danke nochmal für Eure Geduld und Ausdauer!!!. (na gut, ein bißchen habe ich noch Angst, dass es ein Fehler war (obwohl ich jedem anderen sofort dazu raten würde!!!)...was sich hoffentlich gibt, wenn alles gut heilt, und ein bißl ein schlechtes Gewissen, weil ich den blöden Virus hatte (hoffentlich HATTE!!!) habe ich auch noch...versuche aber beides nicht ernst zu nehmen und mir zu sagen, dass es nun mal so gekommen ist und dass eine Konisation sicherer ist)
also bin wieder zuhause und mir geht´s echt gut. :-) Habe auch schon für die Uni gelernt, sogar noch im Krankenhaus :-). Also, als ich gehen durfte so um 3 war ich auch schon wieder fit und zurechnungsfähig (nur gleich nach dem Aufwachen nach der Narkose habe ich irgendwelches peinliches Zeugs gebabbelt...:-( ) Konnte zum Glück noch eine Freundin finden, die mich abgeholt und nach Hause gebracht hat :-). Und meine Tochter haben wir auch noch im Kiga abgeholt, lag auf dem Weg :-)))). Mein schläft allerdings jetzt schon weil sie so früh aufstehen musste :-))))).
Erst haben sie in der Klinik so einen "Zirkus" gemacht, von wegen ich darf nicht mit Taxi nach Hause und jetzt mußte ich nicht mal angeben, wer mich mitnimmt und wie lange ich betreut werde etc (den Zettel den sie mir vorher gezeigt hatten musste ich dann garnicht ausfüllen). Mir war es dann ganz unangenehm so gesund nach Hause begleitet zu werden, auch weil meine Freundin dann noch meinte ich wirke garnicht krank oder benommen . Ist wohl bei jedem unterschiedlich, wie er das Zeug verträgt.

Die operierende Ärztin kannte ich noch nicht, aber sie machte einen netten und zuverlässigen Eindruck, was mich ungemein beruhigt hat! Mein (sehr intimen) Fragen übrigens habe ich mich dann so kurz vor der Narkose doch nicht mehr stellen trauen, aber nuju.(Später hat dann meine Bettnachbarin von der Ärztin ein doppelt solanges Entlassungsgespräch auf englisch bekommen wie ich, was mich etwas enttäuschte, aber da ich meistens gelauscht habe weiß ich jetzt auch, dass man immer noch kein Aspirin nehmen darf und in einem halben Jahr zur Kontrolle muss etc...hoffe habe keine weiteren wichtigen Details verpasst. Machen die das, weil ich nicht privat versichert bin?).
Leider weiß ich garnicht, ob bei mir eine Ausschabung oder Kurettage oder wie das heißt gemacht worden ist. Kann es mir aber garnicht vorstellen, da ich bist jetzt höchstens 2 Tropfen Blut verloren habe, also eine Slipeinlage hätte bis jetzt bei weitem gereicht. (ist das jetzt gut oder schlecht?) kann aber alles noch kommen. Es sind nur 7 mm entfernt worden. vielleicht deswegen? und deswegen auch keine Ausschabung???
Die Narkose war auch okay, und der Anestesist auch ganz cool. Als es komisch wurde bin ich auch schon eingeschlafen. Gruselig fand ich nur, dass man wach auf den OP Stuhl geschnallt wird und dieses gruselige OP-Zimmer sieht.
Übrigens dachte ich schon, dass ich nicht operiert werden könnte, weil ich am Abend vorher Halsschmerzen etc bekam und die ganze Nacht Kopfweh und Gliederschmerzen etc hatte und dachte eine Erkältung oder Grippe oder so sein in Anmarsch. Habe mich dann regelrecht ins Krankenhaus geschleppt, da ich eine weitere Aufschieberei nicht mehr ertragen wollte und Angst hatte, dass ich dann wieder keinen Termin ausmache und schon dachte, dass es halb psychisch sei, dass ich krank wurde... Nun, solange man kein Fieber hat, ist es kein Problem so einen kleinen Eingriff zu machen, aber man kann die OP auch absagen, wenn man das dann nicht will. Ehrlich gesagt ging es mir nach der OP viel besser (nur wegen dem Schmerzmittel?) und ich habe auch keine Halsschmerzen mehr. Es ist jetzt schon fast 7 und es tut mir auch sonst immer noch nix weh...(das passt so???:-) ) kommt das noch?
Hoffe mal es geht so gut weiter (v.a. mit dem Ergebnis ) und kann nur bestätigen dass die OP nicht schlimm ist (bis jetzt). Das Schlimme ist nur die Angst und dieses Unwissenheit in jeglicher Hinsicht (Zukunft, Befund, Medizinerdeutsch, medizinisches Wissen, Hoffnung, Entscheidung, Konsequenzen, mögliche Komplikationen) weshalb man noch mehr Angst hat. Aber da stellen sich die meisten wohl auch nicht so an wie ich.

Also wer das auch machen muss: die OP an sich ist halb so wild.

Bin so froh, dass es nur so was "kleines" ist und wünsche allen alles Gute, die schwierigere Sachen zu bewältigen haben!!!

Liebste Grüße und danke fürs "zuhören". Hoffe ich kann durch meinen Beitrag auch jemandem helfen...

Mariefleur

ach ja, darf man ibuprofen nehmen? das beeinflusst doch auch die blutgerinnung, aber halt nur kurzfristig. oder lieber paracetamol (was bei mir weniger gut wirkt)

marie

Geändert von gitti2002 (21.05.2010 um 22:41 Uhr) Grund: zusammengeführt