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Alt 28.08.2007, 16:08
stefanzh stefanzh ist offline
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Standard AW: wie kann ich als angehöriger helfen/unterstützen/aufbauen - könnt ihr mir tipps g

Hallo gabi

Meine Mutter wurde im Mai operiert (rechte Lunge und Pleuera wurde entfernt). Die OP ist in den seltenstens Fällen kurativ, also auch mit der OP wird der Tumor nicht zwamgsläufig auf Dauer beseitigt, aber je nach Tumorstadium und Allgemeinzustand wird man sich von dieser OP gegebenenfalls nciht mehr richtig erholen. Die OP ist also nciht immer die bessere Lösung, sondern könnte auch die schlechtere sein. Evt. hilft Euch diese Ansicht ja, dass ihr der OP nciht mehr weiter nachtrauert. Er sollte sich nun einfach nciht fallen lassen! Kämpfen ist das ein und alles! Er soll sich Ziele setzen, die nciht allzuweit in der Zukunft sind, also realistisch zu erreichen sind. Z.B. bis nach den Ferien mit den Enkeln Fussball spielen zu können oder am Hochzeitstag mit der Frau baden gehen zu können. darauf soll er dann hinarbeiten. Und wenn er das geschafft hat, dann das nächste Ziel aussuchen und wieder darauf hinarbeiten. Wichtig ist einfach, dass er stets eine Perspektive hat, etwas worauf er sich fokussieren kann. Das geht im übrigen auch mit dem Gewicht! Er soll sich einen Zeitpunkt festsetzen, bis zu welchem er ein bestimmtes Gewicht erreicht hat!
Evt. hiilft Euch auch der Arzt mit einem Gespräch weiter. Bei meienr Mutter hat der Arzt in einer anderen Sache auch ein Machtwort gesprochen udn danach war das gar kein Thema mehr!
Ach ja, wegen der Chemo: auch bei meienr Mutter wurde SOFORT mit der Chemo begonnen. Frag Euren Arzt (das kannst auch Du machen als Angehörige, wenn der Arzt Dich kennt), nach den Gründen, weshalb die Chemo erst im Oktober beginnen soll. Wenn er Dir darauf keine plausible Ausrede liefern kann, dann sofort eine Zweitmeinung einholen!!!

Ganz viel Kraft und Durchhaltewillen für Deinen Vater UND FÜR DICH!!!
Stefan
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