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Alt 12.01.2006, 08:42
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CrisPet CrisPet ist offline
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Standard AW: Mabthera zur Non-Hodgkin-Lymphom Behandlung

Hallo Claudia,

ich bin 27 Jahre, leide seit 4 Jahren an einem follikulären, niedrigmalignen B-Zell-Lymphom. Nachdem ich 2002, 2004 und 2005 jeweils an einer befallenen Stelle operiert wurde (2x Kopfhaut, 1x Schulter) stecke ich selbst gerade mitten drin in der Mabthera (Rituximab)-Therapie (habe schon 2x hinter mir und noch 2x vor mir). Um die Chemotherapie bin ich zum Glück nochmal drumherum gekommen. Man möchte es zunächst mit einer alleinigen Rituximab-Therapie versuchen, worüber ich im Moment auch sehr froh bin.

Folgendes habe ich so im Internet zu Rituximab-Therapie gefunden:
Bisher waren Chemotherapie und Bestrahlung die bewährten Behandlungsformen für maligne Lymphome. Seit einigen Jahren ist jedoch die Antikörper-Therapie als neues wirksames Verfahren hinzugetreten. Antikörper sind Eiweißstoffe, die vom Immunsystem gebildet werden, um Fremdkörper wie Bakterien oder Viren zu erkennen und zu binden. Durch die Antikörperbindung werden verschiedene Komponenten des Immunsystems auf den Fremdkörper aufmerksam gemacht und in die Lage versetzt, ihn zu zerstören. Antikörper können auch an Tumorzellen binden. Voraussetzung ist jedoch, daß die Tumorzellen bestimmte Oberflächenstrukturen (Antigene) aufweisen.

Ein großer Teil der Lymphomzellen trägt an der Zelloberfläche das CD20-Antigen. Gegen diese Struktur wurde der Anti-CD20-Antikörper Rituximab (MabThera) entwickelt, der durch seine hohe Wirksamkeit und gute Verträglichkeit einen erheblichen Fortschritt in der Lymphombehandlung bewirkt hat. Besonders wirksam ist Rituximab in Kombination mit einer Chemotherapie.

Ich hoffe es hilft dir ein wenig weiter, sonst stelle einfach noch mehr Fragen,
Gruß Cris
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