Lieber Martin,
ich kann dich sehr gut verstehen, aber ich möchte dir versuchen, die Angst etwas zu nehmen.
Mein Papa wurde vor nun 22 Monaten operiert. Morgens um 7 Uhr kam er in den OP, Abends um 19 Uhr konnten wir zu ihm, aber er war noch in Narkose.
Danach kann er sich an die 2 darauffolgenden Tage nicht erinnern, wegen der Schmerzmittel und der langen Narkose.
Er war dann eine Woche auf der Intensiv (weil er aber anfangs nur Scheiß gemacht hatte
) und musste in der Zeit nur seine Lunge trainieren, die auch täglich geröngt wurde.
Dann folgte noch 1 Woche auf der normalen Station, wo er langsam wieder ans Essen gewöhnt wurde. Am Anfang konnte er nur ganz wenig essen, heute schafft er schon wieder locker einen Teller voll. Am Tag 12 nach der OP durfte er schon nach Hause, anschließend 4 Wochen AHB (Reha).
Er durfte die ersten Monate nur bis 5kg heben.
Heute geht es ihm blendend und bis auf die Abnahme geht es ihm gut. Es ist ein harter Weg, aber es lohnt sich so so sehr ihn zu gehen! Ich drück dir ganz doll die Daumen und wünsche dir alles Gute! Du packst das!