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Alt 29.08.2007, 16:52
LAHeike LAHeike ist offline
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Standard AW: Keine Übernahme der Kosten für Nexavar durch die AOK

Hallo zusammen,

am Montag (27.08.) habe ich die zuständige Sachbearbeiterin der AOK angerufen. Wollte wissen, wie lange es noch dauert, bis das zweite Schreiben der behandelnden Ärztin aus dem Klinikum beantwortet wird. Ich erfuhr dann, dass dies schon lange (16.08.!!!) geschehen sei. Wir erfuhren im Krankenhaus kein Wort. Die Sachbearbeiterin der AOK sagte mir, dass die Kostenübernahme solange nicht zugesagt werden könne, bis ein "Vertragsarzt" Nexavar verordnen würde. Denn weder das Klinikum noch die Krankenkasse dürften ein Medikament verordnen. Auf meinen Einwand, dass wir ja nicht die Verordnung beantragten, sondern die Kostenübernahme bei Verordnung erhielt ich die Antwort, dass über die Kostenübernahme erst entschieden werden könne, wenn eben ein Vertragsarzt dies verordnet. Als schnippige Schlußbemerkung meine sie: "Da werden Sie aber keinen finden, der ihnen das Medikament verordnet, solange es für Leberkrebs noch nicht zugelassen wurde." Auf meine Bemerkung, dass mir ein ähnlich gelagerter Fall bekannt sei, bei dem Nexavar von der AOK in München genehmigt worden ist meine die freundliche Dame: Dann hat der Arzt wahrscheinlich Nexavar verordnet, der Patient hat die Tabletten erhalten und somit meinen alle, die Kosten würden übernommen. Auf den Kosten würde dann der Arzt sitzen bleiben.
Heute war ich mit meiner Mama im Klinikum und wir sprachen mit der zuständigen Ärztin. (Ich musste mich so sehr zusammennehmen, denn eigentlich hätte sie wissen müssen, dass die Sache nur über einen Vertragsarzt laufen kann.) Sie hat uns jetzt einen Termin bei einer niedergelassenen Onkologin verschafft, nächste Woche Donnerstag. Jetzt hoffen wir, dass die Sache dann in die richtigen Bahnen kommt.
Werde mich wieder melden, wenn es was Neues gibt.

Bis bald
Heike
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