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Alt 02.04.2007, 09:32
Claro* Claro* ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo in der Leidtragenden-Runde!

Also wenn ich mich hier als Newbie reinlese, werde ich ganz still und bescheiden. Da denkt man "schlechter hätt's ja gar nicht kommen können" und dann erfährt man, wie gut man ja noch getroffen hat ...

Verblüffend ist für mich, daß sich hier offensichtlich nur Frauen getrauen, über ihre Beschwerden zu schreib en - das sog. "starke" Geschlecht hat wohl nichts von sich u geben ... (?)

Selbstdarstellung:
Coloncarzinom am Sigmadarm, 17cm per Laparaskopie weggeschnipselt (anfangs Dezember), Nachoperation zu nächtlicher Stunde wg. starker Nachblutung (Verletzung der Bauchmuskulatur) --- alles noch einmal gut gegangen.
Port-a-cath mitte Jänner eingebaut und seither adjuvante FOLFOX4-Chemo; anfangs war diese etwas abgewandelt (FU-Infusionsdauer 3 Tage á 2 x 3h), ab der 4. das Standardprogramm (?) 2 Tage á 5min + 22h). Seither sind die Nebenwirkungen auch deutlich spürbar geworden: latente leichte Übelkeit, gepaart mit 380-Volt-Kribbeln ... also fast nicht zu ertragen ... denkt man. Und dann liest man hier, was rund um einem so vorgeht und mit welcher Kraft gerade das "schwache" Geschlecht unterwegs ist!

Abschließend an alle Mitlesenden: einerseits gibt es immer noch bedeutend schwerere Schicksale als das eigene und andererseits muß man eben da durchhalten, solange man es mit innerer Kraft und äußerer Hilfe schaffen kann. Viel Glück und Segen von oben uns allen!

Geändert von Claro* (02.04.2007 um 09:34 Uhr)
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