[Charl0tte]

Hallo Ihr Lieben, Lexa, Engelchen, Tündel, Pixie .... sorry,wenn ich jemanden nicht nenne, aber natürlich auch anspreche ...

möchte auch noch meinen Senf zum Thema Essen dazugeben.

Engelchen, ich gebe Dir auf ganzer Linie recht, wir können tausend Bücher über Ernährung bei Krebs lesen und wollen dann gar nix mehr essen, und wie sollen wir dann unser Gewicht halten oder zunehmen? Deshalb freue ich mich, dass wir offensichtlich zu ähnlichen Schlüssen gekommen sind: viele Nüsse und Samen, viel frisches (!) Grünes, Rotes, Violettes, Orange-farbiges, kaum Zucker, Fleisch wenn wir Hunger drauf haben und wir ein gutes Gefühl dabei haben, wo es herkommt (Unser Hormonhaushalt ist ja schon genug durcheinander ...). Das Problem mit dem für jedes Familienmitglied extra kochen ist mir zu gut bekannt: der große Sohn (17) meines Mannes ist Vegetarier, ich lasse experimentellerweise gerade mal ein paar Wochen alle Milchprodukte weg, weil ich den Verdacht hege, dass meine Verdauungsbeschwerden damit zu tun haben könnten und mein Mann steht - wohl wie die meisten seiner Art - auf Proteinkeulen ... manchmal hat der Herd zu wenig Platten für die vielen unterschiedlichen Töpfe, die ich unterbringen muss....

Kleiner Hinweis an Dich, liebe Pixie: auch in herzhaften Sachen versteckt sich leider oft Zucker, ein schönes Beispiel ist der oben genannte Senf oder auch Ketchup. Ist zwar im Einzelnen sicher nicht viel, aber es summiert sich halt. Selbst in Wurst findet sich Süßes, es rundet den Geschmack einfach ab und macht es am Ende so lecker ..... mir schmeckt das auch!!

Liebes Engelchen, dass Du so unregelmäßig zum Essen kommst, kann ich gut verstehen, bei dem, was Du stemmst! Ich wundere mich jedesmal, wenn ich Deine Beiträge lese: hat DEIN Tag tatsächlich auch nur 24 Stunden??? Wann machst du das alles??? Wenn's mir mal nicht reicht zu einer richtigen Mahlzeit, nehme ich mir eine Handvoll Nüsse oder Mandeln mit, die kann man sogar beim Autofahren problem- und gefahrlos knabbern, weil trocken und sauber. Pack Dir doch ein Tütchen in die Handtasche, vielleicht zusammen mit ein paar Trockenfrüchten (Aprikosen, Feigen ...) das gibt zusammen eine wertvolle kleine mobile Mahlzeit, die alles hat: gute Fette, gute Proteine und die leckere Süße aus den Früchten.

Also ich denke, dass man sich bei der Esserei grundsätzlich entspannen sollte und auf die Signale seines Körpers hören sollte. Der meldet ja, wie er sich mit dem oder jenem Nahrungsmittel fühlt. Dann macht die Beschäftigung dem Thema Essen auch viel mehr Spaß! Ich war immer wieder erstaunt, was es alles gibt auf der Welt, was ich noch nie zuvor gegessen hatte, bevor ich krank wurde und mich damit zu beschäftigen begann. Wenn Ihr Euren nächsten Curry-Reis mit nativem Kokosöl verfeinert, das duftet so lecker nach Kokos. Davor kannte ich Kokos nur aus dem B.....y-Riegel, das ist aber nur ein flauer Abklatsch ... nur ein kleines Beispiel natürlich. Mein Motto ist hier: immer neugierig bleiben und ausprobieren!!

Was die Himbeeren angeht, dann hätte ich nie Krebs bekommen dürfen, weil ich täglich bei meiner Nachbarin Himbeeren frisch vom Strauch geklaut (mit Erlaubnis -- grins) habe. Aber ich esse sie nach wie vor!!!

Ich wünsche uns allen einen guten Appetit

liebe Grüße
Charl0tte