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Alt 27.03.2014, 13:38
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: 3.Chemo 2x Taxol reagiere negativ?

Liebe Lexa,

Du hast ja so recht: ich hab auf das Thema Ernährung erst mal nix geschrieben... Warum? Also das ist so .... undankbar. Es gibt tausend Meinungen, 100 Überzeugungen und dann kommt wieder so eine Diskussion in Gange ...
Zweiter Grund: Erinnerung an die eigene (In-) Konsequenz. WEil man immer noch mehr machen könnte und man das wider besserer Vorsätze und Überzeugungen nicht schafft ...

Aaaalso, bei mir ist das so: ich fand das Himbeeren-Buch im Gegensatz zu Dir sehr toll. Nicht, dass ich da jetzt jemals ein Kochrezept ausprobiert hätte aber die Liste der Dinge, die gesund sind und die es nicht sind, fest in meinem Kopf zu verankern, dafür hat es sehr geholfen.

Einige Dinge haben wir dauerhaft umgestellt (und geben dafür auch Geld aus ): immer viele Beeren, viel dunkles Fleisch (gerne Lamm und Wild), Algen wurden auf den Familientisch aufgenommen (sehr zum Ärger der Kids ...), viele Nüsse (auch aus Kaloriengründen, ich wiege dauernhaft zu wenig), und noch vieles aus dem Buch mehr.

Und: Zucker wurde nahezu vollständig durch Agavendicksaft ersetzt. Ich vermeide Zucker, wo geht. Ich glaube daran, dass Krebszellen sich im Frühstadium, bevor sie sich in den Blutkreislauf einzecken, Zucker als Energielieferanten benötigen. Und deshalb: nix gibts für Euch Mistviecher.
Und wers von den entarteten Dreckszellen dennoch bis an blutkreislauf schafft: da wartet das AVASTIN auf Euch und macht Euch alle nieder !! ÄTSCHIE

Mit den Süßigkeiten ist es so ne Sache: mal mehr, mal weniger - in der Waage zwischen Freude-am-Leben-und-Genießen und Vernunft. Zu letzterem gab es vor langer Zeit mal Seitenlange Kontroversen mit Tante Emma, einer sehr engagierten Userin, die leider im letzten Jahr nach langem langem tapferen Kampf verloren hat.

Auch der von mehr sehr geschätzte Herr Servant-Schreiber sagt einiges über Ernährung, dem ich gut folgen kann.

Aber ich muss zugeben, dass ich auch schon mal konsequenter war. Für mich bedeutet essen machen auch einfach Stress, weil ich ja immer meine komplizierte Familie bekochen muss, und das zweimal am Abend, weil man Mann immer sehr spät kommt. Mein Söhnchen wurde als Baby lange künstlich ernährt, immer wieder und konnte zu Beginn seines Lebens nicht richtig schlucken aufgrund massiver Geburtsverletzungen am Kopf. Das Thema zieht sich bis heute: er isst nur ausgewähltes, und das sehr schlecht ... und ist - wie ich - storchenhaft dünn. und weisst du: ich hab einfach kapituliert und koche ihm extra Essen. So sind Mamas halt manchmal.
Also, sorry das Ausschweifen: ich selbst esse viel zu unregelmäßig. Das ich würde ich gerne ändern, schaff es aber nicht ..

AKTUELL bin ich am Thema grüne Smoothies dran. Das ist der Plan und Vorsatz für diesen Sommer. Habe schon entsprechendes angesät und gepflanzt. Daran glaube ich auch, also an die Kräuter und Grünzeug. Mein Kräuterbeet wächst und wächst ... Ich liebe es, damit zu kochen.

so, ich hoffe, jetzt werde ich nicht von einer von Euch abgekanzelt - es ist ausdrücklich MEIN Weg und meine Meinung. Ohne Anspruch auf Absolutheit.

Tja, ich ahnte es: auf diese Frage kann man gar nicht kurz antworten.
Aber weißt Du was: da Du ja auch in Berlin wohnst, treffen wir uns einfach mal auf ein TOTAL ungesundes, Zucker triefendes EIS und bequatschen das Thema einfach mal

Ich muss jetzt ESSEN und dann ab in den Garten.
An allen Ecken wartet Gartenarbeit

ganz liebe Grüße aus Pankow
Birgit