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Alt 27.09.2006, 09:21
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Der Knoten ist geplatzt. Ich bin aus meinem Loch heraus gekrabbelt, langsam und mühevoll, aber nun stehe ich oben und schaue nicht mehr hinab. Ich entferne mich und mache einen großen Bogen um diese dunkle Tiefe, damit sie nicht mehr mit ihren langen, gierigen Fingern nach mir greifen kann. Ich habe erkannt, dass ich meinen Stress selber verursache, durch meine innere Unruhe, die mich immer wieder antreibt und nicht zur Ruhe kommen lässt. Ihr habt Recht, man soll auf die Warnsignale des Körpers achten und sich nicht überfordern. Mehr Gleichgültigkeit an den Tag legen, da viele Dinge wirklich unwichtig sind im Leben und auch mal liegen bleiben können. Mein Wohlbefinden ist wichtig, dann erledigt sich vieles von allein. Ich habe mir fest vorgenommen, kommt die Traurigkeit zurück, was nicht auszuschließen ist, werde ich es mir gut gehen lassen und mich an kleinen Alltäglichkeiten erfreuen. Unser Hund hat mir viel Lebensfreude zurück gegeben. Seine Anhänglichkeit und Verschmustheit rührt mich und oft bringt er mich zum Lachen. Ich möchte ihn nicht mehr missen. Wir haben alles im Griff, vieles regelt sich von selbst, man muss nur darüber reden. Oft habe ich meinen Kummer für mich behalten, was ein Fehler ist. Wir sind doch eine Familie und stehen, komme was wolle, alles gemeinsam durch.

Viele liebe Grüße
Blauerschmetterling
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