Thema: Gedicht
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Alt 13.07.2002, 01:04
Gast
 
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Standard Gedicht

Reime, Reime, nichts als Reime.
Es reicht jetzt langsam, wie ich meine.
Man möcht` schon gerne schmunzeln,
doch meine Stirn formt schon Runzeln.
Banalitäten aufzuzählen,
die Nerven andrer wund zu quälen,
mir sei die Deutlichkeit gewährt,
bei dir läuft OBEN was verkehrt.

Erst wollt` ich still sein, stur nur schweigen,
doch jetzt eröffne ich den Reigen.
Das Dichten bleibt dir unbenommen
doch Feuer wirst du nun bekommen.
Im Biergarten die Grippe erwischt?
Ich denk, du hast zuviel gezischt.
Ich würd` mich drüber nicht beklagen,
wie anders könnst` dich selbst ertragen!
Wenn andre still und wieder nüchtern,
bleibst du kein bisschen still und schüchtern.
Nun tipp` den Bildschirm weiter voll,
irgend jemand findet´s toll.

Und kommen keine Angebote,
dann liegt es an der Mitlesquote.
Verlass` dein Haus, die nette Hütte
und spring hinein in jede Bütte.
Die Faschingsprinzen werden staunen,
die ganze Menschheit wird bald raunen,
Elionora ist gut drauf!
Die Aurora geht voll auf.

Ich sag es jetzt ganz unverblümt,
du wirst noch einmal weltberühmt.
Zum End` zu kommen muss ich mich zwingen,
dir eine Hymne möcht` ich singen
Doch leider ist dies hier unmöglich
zum Glück für Andre, weil unsäglich
wäre es, wenn das hier ginge.
Du würdest Reime auch noch singen.

Du hälst das hier für >Flut und Krieg<?
Ich überlass` dir gern den Sieg.
Beachte mal die Zahl der Leser
und lehre schnell noch ein paar Gläser.
Weil ich jetzt schnell fest schlafen muss,
überlass ich dir >der Muse Kuss<