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Alt 07.04.2010, 15:02
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Nach überstandenen Therapien -- alles machen wollen, was geht? Gedanken über den

hallo cebulon,
ich kann sagen, mir gehts genau wie dir.
einerseits viel, das ich machen will, erleben will, andererseits sind gedanken an den tod irgendwie viel mehr als früher im alltag präsent. manchmal finde ich das auch "okay", denn, es ist ja nunmal so, dass das menschliche leben ein ende hat. manchmal sehne ich mich nach der unbekümmertheit, die ich "vorher" zu haben glaubte.
genau genommen kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, wie ich "vorher" war. denn einfach nur unbekümmert durchs leben gehüpft bin ich ja auch nicht, also es gab immer wieder so genannte probleme, die mir dann, nach der diagnose "klein" erschienen. konnte gar nicht mehr verstehen, dass kollegInnen sich über solch kleinigkeiten wie "gestohlenes fahrrad" oder "grippe" oder "zahnarzt" aufregten. wahrscheinlich gehört das aber alles einfach zum leben - kleine probleme und große, kleine freuden und große.
bin allerdings schon etwas älter als du (jahrgang 58), ich hab gelesen, du bist noch unter 40, ich weiß nicht, ob es in jüngeren jahren schwerer ist, mit diesem schock zurechtzukommen.
wünsche dir alles liebe, gesundheit und glück
suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase

Geändert von suze2 (07.04.2010 um 15:05 Uhr)
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