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Alt 14.03.2006, 13:58
Birgit10 Birgit10 ist offline
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Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

Danke Iris, für Dein Willkommen.
Ich halte Euch natürlich auf dem Laufenden. Morgen kommt sie aus dem KH, dort war sie, weil Ihre Dosis Cortison mit 2 x 2 mg zu niedrig dosiert war (was man ja zu Hause nicht wissen kann) und starke Schmerzen in den Beinen bekam. Sie ist eine sehr starke und tapfere Frau, 65 Jahre übrigens, und jammert nie, aber das war so schmerzhaft, dass sie sogar weinte. Mein Vater war völlig rat- und hilflos und der gerufene Notarzt nahm sie dann mit ins KH, wo eine starke Ödembildung festgestellt wurde und dadurch diese Schmerzen kamen, Cortison wurde sofort erhöht. Nun ist sie wieder soweit "hergestellt", dass sie, wie gesagt, morgen entlassen wird und dann die Studie beginnen soll.
Es ist ein Hoffnungsschimmer, für sie und natürlich für meinen Vater, der sowie alle Angehörigen doch eigentlich auf ein Betroffener ist. Mein Vater hat seine Frau und wir somit unsere Mama schon vor 18 Jahren verloren, eine Woche nachdem ich mein erstes Kind gebar. Sie starb an einer Lungenembolie. Mein Vater fragt sich sehr oft, was er getan hat, das dies alles ihm passiert. Natürlich gibt es darauf keine Antwort. Man sagt, man bekommt nur soviel aufgebürdet, wie man zu Tragen in der Lage ist. Ist das wirklich so?

Ach, es ist wirklich eine so hinterhältige und gemeine Krankheit. Aber die Hoffnung stirbt nie. Man soll realistisch bleiben, ja, aber es gibt sie, die Wunder, ganz bestimmt.

Wie geht es Deinem Vater? Ich wünsche Euch so viel Glück, wie wir selbst gern hätten, vor allem Kraft, das jetzige und auf uns zukommende zu meistern. Wie geht es Deinem Rücken? Dass sowas nun gerade jetzt kommen muss, als hätte man nicht schon so genug Last auf den Schultern.

Ganz liebe Grüße, auch an Johanna
B.
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