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Alt 24.01.2010, 17:59
urlaub urlaub ist offline
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Standard AW: "geheilt" "unheilbar" wie verkraftet man den Übergang?

Hallo,
mir geht es ähnlich, wie vielen von Euch. Habe gerade mein "Dreijähriges" gehabt. Drei Jahre ohne Hinweise auf irgendetwas neues. Eigentlich hätte ich es feiern müssen, aber das Gegenteil ist der Fall. Je länger alles gut ist, um so mehr Angst bekomme ich vor den Nachsorgeuntersuchungen. Bald ist wieder Tumormarker und Mamografie dran. Im Juni Knochenzinti. Wieder die Angst, die Wartezeit bis zu den Ergebnissen. Und dann sitzt du vor dem Arzt, schaust auf seinen Mund und denkst: Was aus diesem Mund nun herauskommt, entscheidet über dein Leben. Ich weiß, man soll nicht so denken und positiv denken und und und. Das ist uns ja allen klar. ABer... jedesmal wieder kommt die Angst.Manchmal denke ich, ob es mir ohne die Nachsorgeuntersuchungen besser ginge? ABer ich bin ein Mensch, der mit der WAhrheit- sei sie auch noch so schlimm- besser umgehen kann. Also wird es so sein wie immer. Tage vorher Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, evtl. Migräne. Am ABend nach der hoffentlich gut ausgehenden Nachsorgeuntersuchung total erschöpft, zitternd vor Kälte und fix und fertig. Dann wird es ein oder zwei Tage dauern und das Leben ist wieder schön. Ich genieße dann wieder die Augenblicke(meistens). Manchmal kann ich dann wieder vor Wut auf die Krankheit und die so belastende Antihormontherapie gegen die Wand treten... aber dann gehts wieder gut. Bis zum nächsten mal, bis zum nächsten Jahr bis....
Aber bis dahin lassen wir uns nicht unterkriegen, so anstrengend es auch oft ist, oder?
doro