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Alt 10.11.2004, 09:02
Gast
 
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Standard Videodokumentation

Sonja,

wie ist Deine Bemerkung einzuordnen? - sie ist zweideutig.

Was man von den verschiedenen individuellen Entscheidungen halten soll, muß jeder für sich selbst entscheiden. Entscheidungen sind eine Frage von Einstellung der jeweiligen Person, von seiner Krankheitsvorgeschichte, von Umgehen mit Ängsten, von Risikobereitschaft und vielem anderen mehr. Die Lösung, die für alle die richtige ist, gibt es nicht. Das Forum hier dient dem Informations- und Erfahrungsaustausch und schließlich der Entscheidungsfindung, für die die nach Lösungen für sich suchen. Manche entscheiden dabei schließlich mehr nach Bauchgefühl, andere mehr mit dem Kopf.

Ob ich mir immer wieder verdächtige Leberflecken rausoperieren lasse, hängt in meinem persönlichen Fall von den Befunden der vorigen ab. Nach einem Melanom mit LK-Metastasen stellte sich anfangs überhaupt nicht die Frage, ob ich weitere verdächtige Flecken erstmal länger beobachte und nachts von ihnen träumend meinen Schlaf rauben lasse. Die ersten Befunde der neuen Flecke waren immer "dysplastisch", d.h. fehlentwickelt und für mich die Bestätigung, daß die Entscheidung zur OP richtig war. Wenn die nächsten Befunde künftig mehr "negativ" sein sollten, kann es sein, daß ich die Flecken ohne größere Sorgen künftig lasse, wo sie sind.

Ich finde, Dein Vergleich mit dem Thema Brustkrebs hinkt sehr, die damit verbundenen Probleme und Fragestellungen liegen hier anders, lassen sich in den meisten Punkten nicht mit dem Melanomthema vergleichen.

In wie fern bist Du vom Thema Krebs, Melanom, Brustkrebs oder wie auch immer betroffen?

Gruß von Birgit
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