Hallo Melli,
ich muß mich einfach nocheinmal melden; habe gerade deine Antwort durchgelesen. Mmmh wo fange ich an? Also zunächsteinmal ist die Idee mit dem Psychologen bestimmt keine Schlechte, da du (irgendwo verständlich) panische Angst hast genau dasselbe zu bekommen wie deine Ma, vielleicht läßt du dir aber zuerst bei Eurem Hausarzt einen Gesprächstermin geben damit er dir sagen kann ob die Krebsart deiner Mutter z.B. vereerbar ist oder wie häufig diese Erkrankung überhaupt vorkommt!
Das mit dem Vertrauen zu den Ärzten ist da schon eine schwierigere Sache, bei meinem Vater der häufig unter Rückenschmerzen litt (krieg bitte keine Panik das ist nicht mit deinen Schmerzen zu vergleichen)hat ein Arzt eine ziemlich große Knochenauflösung von 4 x 6 cm auf dem Röntgenbild na`wollen wir es mal salopp ausdrücken "übersehen" und hat Vati noch auf die Streckbank legen lassen! Da darf selbst ich als Arzthelferin nicht weiter drüber nachdenken.
Also zum Thema Arztvertrauen kann ich dir mit Sicherheit nicht sonderlich weiterhelfen; außer vielleicht mit dem Spruch ,Ärzte sind auch nur Menschen!
Viele Menschen hören nicht auf Ihren Körper, versuchs doch einfach mal; vertrau deinem Körper das solltest du auf jeden Fall tun!!!

Du wirst auch nicht mehr der Mensch der du mal warst, das kann ich dir jetzt schon versprechen.
Damals als meine Mutter gestorben ist war ich 22 Jahre alt, nach einer gewissen Zeit aber merkte ich, das ich zwar nicht mehr so fröhlich und unbeschwert war aber irgendwie hat man vielen Menschen auch was voraus! Dieser Schmerz und Verlust gibt dir auch was, ich nenne es einfach mal " ein Stück Weisheit"! (Du denkst bestimmt da kann ich mir im Moment nichts für kaufen, ich will nur meine Mutti zurück) aber versuch mir einfach zu glauben.

Gestern ist mein Vater beerdigt worden und so traurig und niedergeschlagen ich auch bin denke ich hat mir auch das Alles jetzt was gegeben es dauert bestimmt noch ne`ganze Zeit bis man herausfindet was es ist.

Nochmals liebe Grüße und laß die Ohren nicht hängen

Sandra