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Alt 09.05.2011, 15:03
Andi0069 Andi0069 ist offline
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Standard Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft

Hallo,

bin auf der Suche nach Informationen über Lungenkrebs auf dieses Forum gestossen.

Bei meiner Mutter ist Anfang April im KH ein Bronchialkarzinom festgestellt worden. Ihr wurde neben Blut auch eine Gewebeprobe entnommen zudem erfolgten Röntgen und CT-Untersuchungen.

Es handelt sich um ein nichtkleinzelliges Karzinom mit 7 cm Größe.
Eine Streuung soll nicht stattgefunden haben.
Die Untersuchungen dauerten 1 Woche im KH.
Zur weiteren Behandlung wurde Sie an die Klinik Löwenstein eingewiesen.
Dort wurden wiederholt Blut- Röntgen und eine CT durchgeführt. Zudem eine MRT.

Befund - Tumor hat nicht gestreut.

Es ist eine Operation angestrebt zuvor soll jedoch eine PET-Untersuchung erfolgen. Nach 5 Tagen in Löwenstein wurde meine Mutter plötzlich am Freitag stationär entlassen. Sie werde in den nächsten Tagen angerufen um die Abwicklung der PET zu klären. Meine Eltern waren wie vor den Kopf gestossen und kontaktierten mich dazu.

Der Grund ist die PET wird nicht bei stationärer Aufnahme durchgefürt, sondern nur ambulant. Wieder verging eine Woche. Nur nach meinem telefonischen Nachfragen und erheblich Druck konnte kurzfristig ein Termin erreicht werden.

Die Information der Klinik Löwenstein an meine Eltern war hierzu mangelhaft.

Bei der PET wurde die Tumorgröße auf 8 cm bestimmt. Streuung keine.
Nun wurde jedoch Wasser in der Lunge festgestellt ?
Die Operation ist nun in Frage gestellt und es soll erst festgestellt werden ob das Wasser bösartig ist und das Rippenfell betroffen ist.

Wieder verging eine Woche.

Meine Mutter hat in den letzten 5 Wochen stark abgebaut. Anfang April konnte Sie noch schön spazieren gehen. Aktuell wird Sie immer schwächer.
Vorallem das Atmen fällt Ihr immer schwerer. Nachts schläft Sie nur ein paar Stunden in aufrechter Position.

Aktuell steht eine OP in dieser Woche an. Die Ärzte haben beschlossen einen kleinen Eingriff mit der Option auf komplette Entfernung des Tumors zu machen.

Untersuchungen sind eine Menge viele davon auch mehrfach erfolgt.

Bisherige Behandlung FEHLANZEIGE !

Was mich auch stutzig macht, in den Behandlungsunterlagen ist nirgends das Stadium der Erkrankung aufgeführt.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist das langsame Vorgehen ein trauriger Standard in Deutschland?

Gruß Andi
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