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Alt 12.05.2009, 23:38
***FIGHTERGIRL*** ***FIGHTERGIRL*** ist offline
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Standard AW: Die OP...alles muss raus

Meinen OP_Bericht!!!

Also bei mir war es so:

Diagnose inoperabel, weil ich einen pleuraerguss mit metastasen hatte.
Es folgte eine pleurapunktion (nicht cool)
Also wurde erstmals Chemo durchgeführt. Nach 3 chemos wurde dann entschlossen zu operieren. (also inoperabel heisst nicht wirklich das es doch nicht geht)
Am 1 juni 2008 hatte ich meinen Op-termin.
Einen Tag bin ich im meinem Spital-zimmer eingezogen.
Mit neuen Pyjamas musste ich extra kaufen, brauche ich sonst nie.
Noch heute liegen Sie da im schrank und werden nicht gebraucht, und hoffentlich brauche ich sie auch nie wieder.

Zum Abendessen gab es was ganz tolles.(Mir schaudert es heute noch wenn ich nur dran denke)
Irgendein pulver in einen Liter wasser aufgelöst, geschmack Metall-vanille
wirklich zum
Bin wirklich nicht so zimperlich aber das, bläääää. Leder ist es auch nicht bei einen Liter geblieben. Ich musste sage und schreibe 4 Liter trinken.
Nach mindestens 1000 toiletten besuche war ich endlich vollkommen leer.


Die aufklärungsgespräche vorher waren nicht alle beruhigend
was ihr wollt was eventuell was von meinem darm (ach du...)
Die Stomaberaterinn hat sich mühe gegeben und es erzählt das es nicht so erschereckend ist. Ich wurde über löcher im Bauch, beuteln usw. aufgeklärt.
Ok dies ist definitiv keine angenehme sache (für mich) .
Dann hat Sie sogar angezeichnet wo das eventuelle Loch hin sollte. RECHTS!!

der Chirurg der mich aufgeklärt hat das eventuell noch Darm wegkommt,
Ihr könnt es mir glauben er kam mir vor wie Dr. House.
kam ganz lässig ins Zimmer, wedelte mit seiner Brille in der Hand und sagte:
Sie müssen es so sehen, es ist wie Fallschirmspringen aber ohne Fallschirm.
Ich dachte zum Glück habe ich ne harte Schale, wenn er so mit ne älteren Frau redet, die fällt doch in unmacht.
Die chirurgin hat sich auch vorgestellt und mit mir geredet was jetzt alles rauskommt usw.
Ich wurde auch über dienarkose+peridualanästhesie aufgeklärt.
Einwilligungen unterschrieben.
Und dann war ich endlich alleine mit meinen gedanken. Ich bin aber schnell eingeschlafen, ziehmlich erschöpft.
Um 8 sollte ich abgeholt werden, ich stand schon früh in der Dusche und um 10 minuten nach 7 kamen Sie schon und fragte ob ich fertig sei. Sie wollten früher anfangen, Jaja nur kein stress kriege ich noch 5 minuten.
Auf die andere seite war das gut das denn alles so schnell ging, keine Zeit um nervös zu werden. Es wurde alles für die Op vorbereitet und dann rein im OP Saal.
Aufgewacht bin ich dann um 13 Uhr 30, (mein Mann war schon da) meine erste Tat: ich nahm meine meine rechte Hand und bewegte Sie unter die Decke.
Und??? jaaaaaaaaa kein Loch also mein Darm war noch unangetastet.
Was folgte war ein rieseiger Heulkrampf. ALLES GUT ÜBERSTANDEN
Ich persönlich empfand die Op als körperlich anstrengend. Und sowas wie ein Filmriss habe ich auch davon getragen.
Nach 11 Tagen voller schläuche,, übelkeit, appetitlosigkeit, schwächeanfälle und hitze (es war zu der zeit hier sehr heiss) konnte ich nach HauseDIE BESTE MEDIZIN.


wünsche euch viel kraft und alles alles liebe
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