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Alt 06.03.2007, 11:48
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Peter Peter ist offline
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Standard AW: Warum tut Ihr Euch/Euren Angehörigen das an?

Hallo Ihr lieben,

nun möchte auch ich mich zu Wort melden.

Zunächst, ich respektiere jede Entscheidung die ein Patient für sich selbst trifft, jeder muß "seinen" Weg gehen. Das können mit unter ganz verschiedene Wege sein, die beide zu einem Erfolg führen.

Wichtig ist für mich immer wieder das der Betroffene selbst die Entscheidung fällt, wir Angehörige können "nur" bei der Entscheidungsfindung ein wenig behilflich sein, sofern dies gewünscht wird.
Allerdings betrifft eine schlimme Krankheit nie den Betroffenen alleine, es betrifft eigentlich die ganze Familie sofern das Familienleben in Ordnung ist. Und ich denke gerade desshalb sollten die Angehörigen in das Geschehen mit einbezogen werden!

Man kann jetzt über die Möglichkeiten einer Chemo oder Bestrahlung streiten wie man möchte, jedoch darf man eines nicht verkennen:

Die Überlebenschancen bei Krebs sind in den letzten Jahren stetig gewachsen.
Auch beim Glioblastom welches "noch nicht" heilbar ist, steigt die Zeit wo es dem Betroffenem besser geht stetig! Bei uns in der Gruppe ist auch eine Langzeitüberlebende und ich hoffe und bete das dies immer so bleiben wird, sie hat die Standarttherapien alle gemacht und gut vertragen! Das kann man nicht auf den Einzelfall festlegen, denn nicht jeder verträgt eine Therapie gut, aber das war vor einigen Jahren noch viel heftiger!

Ich hoffe hier können wirklich alle Meinungen ohne Streit niedergeschrieben werden, darum bitte ich zumindest.


Viele Grüße

Peter
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