Ja, ich habe doch Angst vor dem Staging, wie immer, aber da müssen wir durch. Dieses Mal habe ich keine Meinung, ob es gut oder schlecht ausgeht, ich lasse mich '"überraschen".
Ansonsten ist das Leben alltagsmäßig. Sonntags ist immer Pflegetag, da geht er in die Gartensauna, anschließend nimmt er ein Bad. Gott sei Dank muss ich da kaum noch Heben, sondern nur Stützen beim Ein- und Aussteigen aus der Wanne. Abends portioniere ich dann die Medis für die ganze Woche.
Am Samstag haben wir meine Eltern besucht, sehr wohltuend war, dass der Krebs nicht Hauptthema war, sondern nur kurz über den Haarwuchs gesprochen wurde. Meine Mutter fährt Ende Oktober in die Reha, mein Vater hat sich dort im Ort eine Ferienwohnung genommen. Dann kommen sie beide auch mal zur Ruhe.
Ich hatte ein langes, sehr schönes Telefonat mit der Tochter. Es war wie früher, wir haben geblödelt und uns unsere Pläne erzählt. Hat richtig gut getan.
Meine gesunde Ernährung mache ich weiterhin. Bis auf eine Pralinensünde gestern
Diese und nächste Woche habe ich anstrengende Terminarbeit, hoffe, ich packe das....
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Ergänzung:
Eine Frau, die ich nur vom Sehen kenne, wenn ich morgens mit dem Hund Gassi gehe, hat mich immer nett gefragt, wie es meinem Mann geht. Nun ist sie selbst an Krebs erkrankt, wie ich hörte und sah sie vorige Woche, als sie zur Chemo fuhr. Sie hat wohl Magenkrebs, ich weiß nicht, ob auch die Leber mit betroffen ist, es sieht jedenfalls schlecht aus. Das tat mir so leid, deshalb habe ich ihr eine Karte mit ein paar persönlichen Worten in den Briefkasten gegeben. Sie soll einen Lichtstrahl in dieser dunklen Zeit haben.