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Alt 26.08.2004, 09:52
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Peter Peter ist offline
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Standard glioblastom-wir werden kaempfen....bis zum ende...

Hallo Dayo,

klar ist es schwer mit optimismus der Krankheit gegen über zu stehn. Trotzdem denke ich das es Hoffnung gibt, denn es gibt nicht nur in Amerika Langzeitüberlebende sondern auch hier in Deutschland und wahrscheinlich auch in Frankreich.

Nur diese sind froh die Krankheit besiegt zu haben und publizieren das nicht unbedingt in Bücher, da sind die Amerikaner anders gestrickt, was nicht heißen soll das es schlecht ist.

Ein wichtiger Schritt ist die psychische Krankheitsbewältigung.

Hier bei uns besteht die Möglichkeit dies über die Krankenkasse durch Psychotherapie positiv zu beeinflussen. Das ist nicht nur für den Betroffenen selbst, sondern auch für das nahe Umfeld... Denn bei einer Krebsbehandlung spielt das fam. Umfeld genau so eine wichtige Rolle wie der Patient selbst.
Ob das bei Euch auch möglich ist, weiß ich nicht. Frage doch mal euren Arzt, das muß er wissen.
Gibt es in Frankreich auch so etwas wie hier die Krebsgesellschaft? Das ist auch als erste Anlaufstelle nicht schlecht.

Vielleicht gibt es auch eine Selbsthilfegruppe bei Euch in der Nähe? Wenn nicht speziell für Hirntumorpatienten dann vielleicht für Krebs allgemein.
Versuche dann dort hin zu gehen, denn wenn man merkt nicht alleine mit seinen Problemen da zu stehn hilft es einem schon sehr. Auch können diese mit Erfahrungen dienen, weil sie selbst betroffen sind und so ihre verschiedenen Bewältigungsstrategien entwickelt haben. Sicher findest Du Dich oder Ihr Euch in einer dieser wieder und ein intensiverer persönlicher Kontakt kann entstehen und alles geht viel leichter.

Wenn Du möchtest, kannst Du mir gerne eine Mail schreiben...

Ich wünsche Dir und vor allen Dingen Deiner Freundin alles Gute!!

Peter
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