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Alt 06.03.2011, 01:35
drei käse hoch drei käse hoch ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo,
habe mich ganz frisch hier angemeldet, als Angehörige. Bei uns trifft es unsere liebe Mutti; ihr wird am kommenden Donnerstag der Kehlkopf entfernt ....und somit wird ihr ja quasi das Leben gerettet. Zumindest sehe ich es jetzt so.
Dennoch habe ich immer den Gedanken, ob es wirklich so ein radikaler Schritt sein muss oder ob man nicht den Krebs nur mit Strahlentherapie in den Griff bekommen könnte? Ich denke immer wieder so (eigentlich unwichtiges) Sachen wie: Nie wieder ihr Lachen hören können? Nie wieder ihre Stimme hören können? Dabei weiß ich natürlich, dass der Verlust dessen immernoch geringer ist, als sie ganz zu verlieren.
Und meine (und die meiner Geschwister) größte Sorge: Wird sie es psychisch verkraften? Wird sie nach der Reha und allem wieder alleine zurecht kommen und leben können? Sie ist etwas über siebzig Jahre alt und ist sehr an ihren eigenen Lebensrhytmus gebunden, eigentlich der typische Einzelgänger geworden (Besuch mag sie ja gerne, aber länger muss der nicht bleiben; so in der Art).
Gibt es Kehlkopflose, die alleine leben? Oder ist man (z.B. besonders nachts) auf regelmäßige Hilfe angewiesen?
Momentan stehen wir der ganzen Sache noch so hilflos gegenüber. Ich habe das Gefühl, nur noch blöde Plattitüden von mir zu geben... wie kann man ihr da bloß bestmöglichst helfen, dass sie das durchsteht...?
Wo findet man die für sie passende Reha-Klinik nach der OP?
Der passende Pflegedienst, der sich mit Kehlkopfoperierten auskennt?
Ach... und soviele andere Fragen...
Wäre nett, wenn jemand etwas zum "Start" schreiben könnte,
vielen Dank.

Geändert von drei käse hoch (06.03.2011 um 01:37 Uhr)
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