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Alt 28.11.2004, 00:12
Gast
 
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Standard Morbus Waldenström

der eine oder andere hat mich als thirty schon mal im Chat gesehen. Ich möcht nun hier über meine bisherige Therapie einen kurzen Zwischenbericht abgeben.
Begonnen haben wir im Juni 2004 nach B-Symptomatik mit CHOP 21. Zusätzlich gab es im Rahmen einer Vergleichsstudie (Uni München) Mabthera (Rituximab). Auf die CHOP habe ich mit sehr wenig Nebenwirkungen reagiert, keine Übelkeit/Erbrechen, Schleimhäute in Ordnung. Kurz mir ging es vergleichsweise "unverschämt" gut. Die 2. (merke 2.) Gabe Rituximab hat heftige allerg. Reaktionen ausgelöst, die wahrscheinlich von einem nicht konsequent ausgeheilten Schnupfen herrührten. Ich wollte wohl etwas "zwingen", davor kann ich inzwischen nur warnen! Daran schloß sich ein Herpes/Zoster und auch eine Blutvergiftung an. Das alles bei einer Leukozytenzahl von 6 - 9 tausend 10 Tage nach CHOP. Mabthera bekomme ich seitdem nur mit Antiallergikum, Zoster behandeln wir prophylaktisch.
Seit Oktober 2004 bin ich von der Studie dem Arm "Hochdosis mit autologer Stammzellentransplantation" "zugelost" (randomisiert) worden. Das entspricht genau dem Therapiekonzept, das ich mir "zurechtgelegt" hatte. Seitdem lese ich mich nun in dieses Thema ein.
Übirgens sind die IgM-Werte von Therapiebeginn 38 g/l auf 11 g/l (vor dem 7. Zyklus) gedrückt. Ich bin guten Mutes, dass diese "ungewöhnliche" Strategie der richtige Weg für mich (vielleicht auch andere) ist.
Axel
thirty@t-online.de.de
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