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Alt 28.01.2005, 21:05
Gast
 
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Standard Hilfe bei Liposarkom im Bauchraum

Hallo Bettina,
meine Mutter ist schon wieder wegen ihrer Sarkome operiert worden. Diesmal war es sehr knapp. Sie hat das ganze Programm durchgemacht: künstl. Koma, künstl. Beatmung, wegen schwerer Herzrhytmusstörungen dann Stromstöße,Not-OP wegen Leck im Dünndarm nach der gr. Op., 18 Blutkonserven und künstl. Darmausgang, weil man sonst zuviel Resttumor am Darm hätte lassen müssen. Die Tumormasse füllte laut der Chirurgen 1,5 gr. OP- Schüsseln aus. Also eine riesen Menge. Aber auch diesmal sagen die Ärzte, dass sie jetzt erstmal 6Wochen warten. Dann CT und dann???? Keine Ahnung! Jetzt geht meine Mutter erstmal in die Reha. Sie wird am Montag entlassen. Die Chirurgen meinten, sensibel wie sie nun mal sind, dass man auf jeden Fall wieder operieren könnte. Das hat meine Mutter natürlich optimal aufgebaut, nach 4 OP´s und knapp am Tod vorbei denkt man ja sehr gerne schon wieder an die nächste OP. Auch unsere Ärzte sprachen davon, dass eine Chemo bei dieser Tumorart nichts bringen würde. Wir hoffen allerdings auf eine Bestrahlungstherapie, die das Wachstum verlangsamt. Eine weitere OP wird meine Mutter wahrscheinlich auch nicht mehr verkraften. Es wird immer knapper mit ihrem Durchhaltevermögen. Ich wünsche Dir und Deinem Vater alles Gute und vor allem Kraft. Ich würde aber auf jedem Fall noch einmal eine zweite Meinung einholen. Bei meiner Mutter wollten die Ärzte aus dem Krankenhaus, wo die ersten 3 Op´s gemacht worden, auch nicht mehr operieren. Die 4. Op wurde jetzt in der Düsseldorfer Uni durchgeführt. Wir haben somit weningsten noch einen kleinen Aufschub erreicht. Wenn Du noch irgendwelche Fragen hast, kannst Du mir auch unter gerbracht@gmx.net eine Mail schicken.
Gruß
Dagmar
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