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Alt 20.02.2007, 10:35
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Daumen hoch AW: Ich bin so verunsichert

Ihr Lieben, vielen, vielen Dank für eure Worte und Gedanken!
Als Erstes konnte ich gar nicht antworten, obwohl ich es wollte. Es ging einfach nicht. Ihr habt so lieb geschrieben und es berührt mich sehr, ich denke es hilft mir auch, etwas besser mit all den sich im Kreise drehenden Gedanken zurecht zu kommen - auch, wenn ich jetzt hier sitze und heule. Ist auch gut!
Zu dem "Menschen" vom Gesundheitsamt möchte ich doch nach ganz kurz etwas sagen. Dieses "Gespräch" hat fast 1Stunde gedauert, ich habe versucht mich gegen seine Worte zu wehren. Ich hätte rausgehen sollen, aber das schafft man nicht so leicht, soweit habe ich in der Situation auch nicht gedacht. Ich habe mich hinterher, als ich so nach und nach in der Lage war darüber zu sprechen ohne zu weinen, gewehrt. Ich habe einen Brief an eine übergeordnete Behörde geschrieben. Immerhin hat er Stellung dazu beziehen müssen, wie er auf solch eine Gesprächsführung in einem Beratungsgespräch kommt. Ein 1/2 Jahr später musste ich noch einmal zum Amt und habe eine ganz andere, sehr positive Situation erlebt. Auf Anregung dieser Dame, habe ich mein Schreiben auch an eine weitere Stelle geschickt. Diese hat mir ihr Befremden über den Herrn mitgeteilt, sie wollten ihn zu einer Stellungnahme auffordern. Mir war mein eigenes Verarbeiten wichtig, aber auch der Versuch zu verhindern, dass er solche "Gespräche" noch öfter führt. Außerdem habe ich es vielen Leuten, die vielleicht auch einmal von seiner Beratung abhängig sind, erzählt, damit sie ein Gespräch mit seiner Person ablehnen können. (Ich stelle fest, das kurz etwas sagen , ist ganz schön viel.)
Ich mache UUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUrlaub! !
Der Abend im Theater, ein sehr vielfältiges Programm, war sehr schön, kurzweilig und unterhaltend. Meine Schwiegermama (88) war glücklich!
Samstag kommt mein Bruder mit seiner neuen Partnerin. Mit ihm kann man sich leider nicht am Telefon unterhalten.
Kommenden Dienstag fahr ich mit meiner Tochter los, wir schlafen bei meiner Schwester und machen uns ein paar schöne Tage.
Mitte März fahre ich mit dem Verein Leben mit Krebs nach Baltrum, Ende März fahre ich mit meinem Mann 1Woche weg. Ich habe noch mehr vor. Das soll auch kein Weglaufen sein, aber es hilft, bei der besonderen Form des UUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUrlau bes, den ich mir, den wir uns nehmen.
Was mir auch dabei hilft, ist das Gefühl, wenn ich auf die jetzt bald 59 Jahre meines Lebens zurückschaue, viel Schönes erlebt zu haben, natürlich nicht nur, das wäre ja auch nicht gut. Die Mischung machts! Ich bin eigentlich mit der Summe, die sich in meinem Leben ergeben hat, zufrieden. Beruflich und familiär war es so, dass ich damit zufrieden und glücklich sein kann. Was kann man sich eigentlich mehr wünschen?!
Ihr Lieben bis bald , Danke nochmal für jedes Wort , alles Liebe Irmgard
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