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Alt 03.10.2004, 21:22
Gast
 
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Standard hautkrebs-vorsorgeuntersuchung

Hallo Gerry,
bei der Untersuchung guckt sich der Hautarzt die komplette Haut an - jedenfalls soll er das. Sonst würde die Untersuchung ja nichts bringen.
Viele Hautärzte nehmen Rücksicht und machen das abschnittsweise, sagen also: bitte zuerst mal den Oberkörper frei machen. Dann geht es mit den anderen Körperregionen weiter.
Manche Hautärzte (insbesondere Hautkliniken) sind da etwas radikaler und man muss sich sofort komplett entblättern.
Meistens findet das Angucken der Haut im Liegen statt. Oft muss die Oberfläche von einzelnen Muttermalen mit einer Art Lupe, dem Auflichtmikroskop, betrachtet werden.
Wir Betroffene haben uns sehr schnell an das Ausziehen gewöhnt. Angst haben wir nicht vor der Nacktheit, sondern vor eventuellen verdächtigen Malen. Erleichtert sind wir hinterher nicht, weil wir uns wieder anziehen können, sondern weil es heißt: nichts Verdächtiges.
Und dass man auch Muttermale im Intimbereich haben kann, ist normal. Vielleicht hilft es, wenn man sich vorstellt, dass die Hautärzte ja auch für Geschlechtskranke zuständig sind. Und diese Patienten haben sicher erheblich mehr Scham, wenn sie sich an solchen Stellen angucken lassen müssen.
Also - auf zum Hautarzt! Dann hast du's hinter dir und bist froh, dass alle deine Muttermale in Ordnung sind.
Viele Grüße von
Monika
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