Einzelnen Beitrag anzeigen
  #53  
Alt 22.04.2016, 10:14
Flocke_01 Flocke_01 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.08.2015
Beiträge: 29
Standard AW: Immuntherapie (mit nivolumab)

Hallo dagehtnochwas,

es geht mir ums Prinzip: Wenn der Patient nach Hause geschickt wird, um Bedenkzeit über die mögliche Therapieart zu bekommen und sich dann klar für die Immuntherapie ausspricht, darf ein Arzt (und niemand anderes) über die Entscheidung des Patienten entscheiden!
Meine Mutter ist einer einer guten Verfassung - natürlich kommen die Nebenwirkungen der Chemo durch. Dieser Mist zerstört halt auch die gesunden Zellen, sodass sie sehr erschöpft ist.
Meine Mutter hat ein Adeno mit PDL1 negativ. Es ist wie du schreibst: Die Aussichten auf Erfolg sind bei Patienten mit PDL1positiv deutlich besser. Aber der Arzt hätte vorher sagen können, dass er trotzdem zu der Chemo tendiert und nicht einfach die Infusion anschließen und meine Mutter in Ungewissheit lassen.
Das Problem ist, dass sie dadurch Vertrauen zu den Ärzten verliert. Wir haben erst einen KH-Wechsel wegen ähnlicher Angelegenheiten hinter uns.
Das Ergebnis der molekularen Diagnostik steht noch aus.
Ich sehe das so: So wie es zur Chemo kam ist unmöglich. Ich denke aber, dass sie den zweiten Zyklus mitmachen sollte, bis das Ergebnis der molekularen Diagnostik aussteht. Dann kann man ggf. gezielt mit einem Antikörper angreifen.
Dass Amita gut vertragen wird, ist positiv, aber wichtiger ist wie es anschlägt - hat da jemand Erfahrungen?

Viele Grüße
Mit Zitat antworten