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Alt 21.07.2008, 11:41
Anja_Th Anja_Th ist offline
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Registriert seit: 05.06.2008
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Standard AW: Hypopharynxkarzinom

Hallo,

am 16. Juli hätte mein Mann die erste Bestrahlung bekommen sollen. Geplant war auch eine stationäre Aufnahme am 18. Juli wegen der Chemo.
Am 15. Juli rief die Chefärztin der Strahlenklinik an und sagte, ohne Tracheotomie wäre ihr das zu riskant.
Also sind wir am 16. in die HNO-Klinik, am 17. dann wurde er operiert. Man sagte, es wäre reine Routine, man könne das mit örtlicher Betäubung machen und die Sache wäre in einer halben Stunde erledigt.
Von wegen - ganze zwei Stunden hat das gedauert. Als er wieder ins Zimmer kam konnte er sprechen - huch?
Der Pfleger hat die Stationsärztin geholt die ebenfalls erstaunt war. Also im Rollstuhl ab ins Behandlungszimmer wo sich dann herausgestellt hat, daß die Kanüle nicht da sitzt wo sie hingehört. Man brachte ihn dann wieder weg.

Mein Mann hat sehr viel Kraft verloren, essen geht sehr schlecht weil er nicht richtig schlucken kann. Ich habe Angst, daß man jetzt auch noch auf die Idee kommt ihm eine Bauchsonde zu legen.
Er muss nahezu jede Stunde abgesaugt werden. Die Schleimbildung ist sehr schlimm.
Ich weiß nicht, wie lange das dauert bis es besser wird? Hat jemand Erfahrungen damit?
Und vor allem: kann mir jemand sagen wie lange es nach einer Tracheotomie dauert bis die Strahlentherapie beginnen kann?

Dieses ewige Hinauszögern macht mich völlig verrückt.

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße
Anja
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Viele Grüße
Anja & Thomas
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