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Alt 13.12.2007, 21:03
Kassiopaia Kassiopaia ist offline
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Standard AW: Angio Immunoblastisches Lymphom NHL

Hallo lieber Angio!


Ich war seit langer Zeit nicht mehr hier im Forum und gerade heute hab ich mir gedacht....geh mal wieder schauen, ob's was neues gibt.

Auch wenn ich nicht so aktiv bin , heisse ich dich hier herzlich willkommen auch wenn der Grund deines "Besuchs" nicht so toll ist....Ich hoffe du findest hier Rat und Unterstützung. Auf jeden Fall wirst du hier Menschen finden, die ähnliche wenn nicht sogar gleiche Ängste und Sorgen haben wie du.

AUf der Suche nach deiner Erkrankung hast du wie ich sehe nur den Beitrag von mir bzw meiner Mutter gefunden. Es gibt hier aber auch noch eine Frau aus der Schweiz, die auch ein angioimmunoblastisches Lymphom hat. Schau bitte mal unter dem Namen MENE nach. Da müsstest du was finden. Sie hat leider (ich glaube seit Oktober) nicht mehr gepostet, darum weiss ich nicht wie es iher geht. Wie gesagt, ich war lange nicht mehr hier.

Bei meiner Mutter wurde das angioimmunoblastische T-Zell Lymphom im November letzten Jahres diagnostiziert. Die Ärzte in unserem ich nenne es mal Dorf-krankenhaus haben WOCHEN gebraucht, um herauszufinden was es ist. Mal hiess es ein VIrus...dann war die Rede von Epstein Barr..usw...zum guter letzt sass sie voll mit Knoten. Am Hals...in den achseln...gesamter Bauchbereich war aufgebläht und sie hatte tiereische Schmerzen...nun will ich nicht so viel ins Detail gehen...denn das ist schon alles lange her und man vergisst so viel........

Ich kann dir nicht sagen welche oder wieviele CHops sie bekommen hat und womit sie genau behandelt worden ist. Ich weiss nur, dass es hiess es ist alles weg....und dann war sie laaange (mehre wochen) ohne Behandlung und es fing alles wieder von vorne an. WIeder überall Knoten.

ALso kam sie in die Uniklinik nach Göttingen. Wo sie wohl gerade eine Studie zu dieser Krebsart durchführen. Sie musste 2 oder 3 Mal für etwa 2 bis 3 Wochen dorthin und bekam eine neue CHemo....die war sehr agressiv und meine Mutter war sehr down. Nun kämpft sie ja auch "schon" seit einem Jahr dagegen und hatte immer Schmerzen (die ihr nie wirklich jemand der Ärzte abnahm)..... Sie hat sehr abgenommen....

Man suchte lange nach einen Spender ...meine Mutter hat 5 gesunde GEschwister doch keiner davon kam in Frage. ALso suchte man einen "fremden" Spender...und fand endlich einen. Dieser spendet 22. Dezember (glaub ich) seine Zellen. Mittlerweile ist meine Mutter seit Dienstag wieder in Göttingen. Sie liegt in einem Isolationszimmer und wartet nun auf das weitere Vorgehen. Zum Glück kann mein Vater sie begleiten, denn er ist Frührentner und muss somit nicht arbeiten. Für die restliche Familie ist es schwer sie zu besuchen, denn Göttingen ist etwa 3-4 Std. von hier entfernt. Leider muss meine Mutter somit ohne uns Weihnachten im K-Haus verbringen. Ein Teil der Familie wohnt zum Glück in der Nähe von Göttingen. Dort wohne mein Vater in der Zeit und kann sie jeden Tag besuchen. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es wäre, wenn mein Vater noch berufstätig wäre :O....

Wenn du genauere Fragen hast, dann wäre es glaub ich hilfreich, wenn du Mene fragst...wenn sie noch Lust hat ...(weil sie halt so lange nicht da war weiss ich ja nicht wie es ihr geht...etc) ALs Angehöriger ist es immer schwer spezifische Fragen zu beantworten, als wenn man selber betroffen ist.

Alles im allen muss ich sagen ich glaube fest daran, dass meine Mutter es schafft...aber ich weiss auch, dass die nächsten Wochen in Göttingen ihre letzte Kraft rauben werden. Und sie sehr viel Unterstützung braucht.

Entschuldige also bitte, dass ich so oberflächlich geblieben bin und nicht aufs Detail eingehen kann, aber du wirst hier sicherlich jemanden finden, der dir genauere Auskunft geben kann.

ich wünsch dir alles alles gute...ganz viel Kraft und Vertrauen....

bis demnächst!


Kassiopaia
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