Hallo,
Zitat:
Zitat von Birgit64
aber ob das hier dafür das richtige Forum ist? Es ändert doch überhaupt nichts sich hier ellenlangen Frust von der Seele zu schreiben, damit ändert sich die Situation nicht.
|
Ich hab's mir gemerkt, und ich werde das künftig nicht mehr tun. OK.
Wobei man dann die Statuten dieses Forums gründlich überprüfen müßte. Wenn all das, was sich hier Leute von der Seele reden, was aber an der Situation nichts ändert... dann müßten jegliche Betroffenen-Postings ala "ach, gehts mir nach der dritten Chemo dreckig...", "Hilfe, meine Mutter hat Brustkrebs, mir geht's so schlecht..." oder "Gerade ist meine Freundin an BK gestorgen, und ich bin traurig..." umgehend als off topic nach /dev/nul schicken. Kann der Forenbetreiber machen, wenn er möchte. Das Ergebnis wäre halt sein Seelen-loses Fachärzte-Forum, in dem Gefühle aussen vor bleiben.
Zitat:
|
Und wir können ohnehin nichts dafür wenn er mit seinen Ärzten und Behörden nicht klarkommt, noch können wir irgendetwas dazu beitragen, dass sich die Lage entspannt.
|
Du projezierst etwas auf dich, was niemals von mir genannt wurde :-( Ich habe weder behauptet, dass irgendjemand hier etwas für irgendwas könnte, noch dass du einen Beitrag zu irgendweas leisten könntest, und noch habe ich gegen den (unausgeprochenen?) Grundsatz versstoßen, dass hier alle lieb und nett miteinander sind. Un-nett und un-lieb bin ich anderen gegenüber.
Zitat:
|
Das mag ja so sein, aber der Ton macht die Musik. Wenn ihr diesen Umgangston auch im realen Leben pflegt, dann müßt ihr euch nicht wundern, wenn's nicht vorangeht.
|
Nun ja. Ich pflege diesen Umgangston auch im realen Leben. Und wenn etwas Sche*sse ist, dann nenne ich es auch Sche*sse, anstatt es political correct als Schokoladenkuchen zu beschreiben. Wenn es aussieht wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann ist es eine Ente. Wenn manche die Ente nicht Ente nennen wollen, weil Ente so ein hässliches Wort ist... meinetwegen.
Zitat:
|
Und Ärzte, mit deren Arbeitsweise und Verhalten man nicht zurechtkommt, kann man wechseln.
|
OK. Dann gib' meiner Frau einen pgramatischen Rat zu folgender Situation: es ist (wie sich nach jüngsten Telefonaten mit dem Versorgungsamt herausgestellt hat) nicht nur der Hausarzt, der seine Arbeit nicht macht. Sondern dazu noch die behandelnde Gynäkologin. Beide sind seit Anfang Februar untätig, und beide wurden schon vor fast 2 Monaten vom Versorgungamt angemahnt. Es tut sich trotzdem nichts. Obwohl meine Frau in all ihrer Freundlichkeit und Höflichkeit, die weit entfernt von meinem Umgangston ist, wiederholt mit denen gesprochen hat...
Sucht sie sich hier halt neue Ärzte. Klar, kein Problem. Die Hälfte nimmt eh' keine neuen Patienten mehr, die andere Hälfte verweist auf einen Ersttermin im Oktober. Und selbst, wenn man innerhalb eines Vierteljahrs diese 2 neuen Ärzte findet, haben die keinen Einfluss darauf, wie schnell die alten Ärzte ihre Krankenakten rüberscheiben. Und die Patientin keinen Einfluss darauf, wie schnell die neuen Ärzte ihre Meldung an das Versorgungsamt machen.
Praktisch bedeutet dieser Ärztewechsel, dass sich der Zeitpunkt, an dem das Versorgungsamt alle Arztberichte hat, um den Schwerbehindertenstatus anzuerkennen, bis mindestens in's erste Quartal 2008 verzögert.
Und das willst du ernsthaft einer Krebskranken empfehlen ?!?! So blauäugig kann nur sein, wer nicht selbst von diesem Problem betroffen ist.
Viele Grüße,
Stefan