Einzelnen Beitrag anzeigen
  #16  
Alt 14.08.2008, 17:49
irmgard05 irmgard05 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.08.2006
Ort: 27574 Bremerhaven
Beiträge: 423
Frage AW: 1 Jahr ist vergangen....

Hallo, nun sind es bald 3Jahre(September 2005) her, dass meine Diagnose Speiseröhrenkrebs gestellt wurde(T3N1M0) und ich operiert wurde. Seit sich dieser Zeitraum nähert, werde ich psychisch instabiler. Mir geht es im Prinzip gut, die vorhandenen Lymphknotenmetastasen sind seit geraumer Zeit unverändert, es findet z.Zt. keine Behandlung statt. Es stellt sich bei mir aber zunehmend eine Angst ein, die ich vorher in dieser Form nicht gehabt habe. Denn ich weiß ja, dass ich mit nun 3Jahren eigentlich schon recht gut lebe, zumindest was so die Statistik angeht. Die spielt für mich sonst eigentlich keine Rolle, denn die persönliche Statistik ist ja was anderes als dass was für die Gesamtheit berechnet wurde. Aber neuerdings kommen bei mir immer häufiger Gedanken zum Zuge, die sagen, es kann ja eigentlich nicht noch länger gut gehen, die Lymphknoten halten schon so lange still.... Vorher habe ich mich irgendwie sicherer gefühlt, mehr im Aufbruch. Natürlich auch nicht immer, sondern mit einem Auf und Ab der Gefühle wie wir es sicher alle kennen.
Geht es auch anderen so, dass sie, wenn die Diagnose länger zurückliegt, stärker verunsichert sind als in dem Jahr zuvor?
Liebe Grüße Irmgard
Mit Zitat antworten