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Alt 12.05.2008, 13:36
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Achterbahnfahren

liebe blue blue, sternschnuppe, christianchen,

die achterbahn kenne ich auch. bisher hatte ich glück, "nur" brustkrebs mit R0, T2, N0, "leider" keine hormonrezeptoren.
und das ganze ist schon mehr als 3 jahre her, im märz 2005 war meine OP.

trotzdem - die angst fährt immer mit und jede nachsorge macht mich furchtbar nervös, alle möglichen gedanken ziehen durch meinen kopf.

da ich den BRCA 1 gendefekt habe, sind bei mir die nachsorgen sehr eng, da ich ja ein höheres risiko habe, ein zweites mal zu erkranken.

ich gebe mir auch mühe, jeden tag zu genießen. das gelingt manchmal sehr gut, manchmal weniger gut, manchmal auch gar nicht gut.

ich glaub nicht, dass sich "die gesunden" vorstellen können, wie man sich vor einer kontrolle fühlt - und ich merke auch, dass viele meiner freundInnen das gefühl haben, jetzt, nach 3 jahren, könne ich langsam aufhören mit der angst. also sie haben mich alle alle sehr unterstützt bei chemo und bestrahlung aber diese ständige sorge, diese unsicherheit, diesen verlust an vertrauen zum eigenen körper, ich glaub, das kann nur jemand verstehen, der es erlebt hat.

in einer woche liege ich wieder in der CT-röhre - die nächste kontrolle.

ist eine fiese krankheit.

ich wünsche euch das allerbeste, jeder von euch glück und wohlbefinden und, naja, gesundheit, also: dass der krebs eine ruhe gibt, schrumpft, verschwindet, nicht wiederkommt.
das wünsch ich mir auch.
andere wünsche gibt es in meinem denken eigentlich kaum mehr.

alles liebe
suzie
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