Hallo Chicago,
ich hatte auch einen Pap IIID im Frühjahr 2009. Nach nochmaligem Auftreten im Juni bin ich sofort zur Koni geschickt worden und das ohne Biopsie und ohne Dysplasieprechstunde. Der patholgoische Befund lautete auf "Carcinoma in situ", also Krebs im Anfangsstadium. Ich musste 6 Wochen später zur Rekonisation, da nicht alles befallene Gewebe sicher entfernt werden konnte.
Wie auch die Geschichte von der Kleinen Hexe zeigt,
kann sich hinter einem Pap IIID durchaus Krebs verbergen. Endgültig klären lässt sich dies am sichersten mittels Biopsie oder Konisation. Die Gefahr, dass in tieferen Schichten bösartige Zellveränderungen voranschreiten, die mittels einfachem Abstrich (noch) nicht festgestellt werden, ist leider gegeben.
Meine Ärztin hätte in meinem Fall nicht mit diesem Befund gerechnet, war ja "nur" ein IIID....
Ich würde die weitere Behandlung des Pap´s auf jedem Fall von deinem HPV-Status abhänigig machen. Sollten high-risk Viren vorhanden sein, ist die Gefahr für die Entwicklung einer Krebsvorstufe oder Krebs deutlich erhöht. Bei low-risk Viren kann man abwartender handeln und das Risiko ist gering.
Solltest du HPV negativ sein (soll ja vorkommen), kann der Pap auch von einer Entzündung herrühren und muss nichts Schlimmes bedeuten.
Lass´einen HPV-Test durchführen...
Alles Gute für dich.
Zumsel