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Alt 26.10.2004, 17:39
Gast
 
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Standard Der Eid des Hippokrates

Meine Aussagen beruhen auf meinen Erfahrungen. Sie klingen negativ, wenn man eine bestimmte Einstellung hat. Sie sind aber ins Positive umkehrbar, wenn man bereit ist, seinen Blickwinkel zu ändern.

Ich möchte hier etwas von meinen Erfahrungen weitergeben. Dass daran nur eine Minderheit Interesse hat, ist schade, aber daran kann ich nichts ändern. Es gehört nicht zu meinen Interessen, Leuten nach dem Mund zu reden oder internette, tröstende Worte auszusprechen, damit mein Gegenüber sich in seinem Verhalten bestätigt fühlt. Das mag in dem Moment für ihn angenehm sein und ihn ein wenig ablenken von seinem Leid, aber es hilft ihm nichts. Menschen ändern sich nur, wenn man auch nicht davor zurückschreckt, ihnen unangenehme Wahrheiten zu sagen. Persönliche Befindlichkeiten sind in dem Punkt zweitrangig.

Wenn jemand im Sterben liegt, dann mag es vielleicht zu spät sein für gewisse Ratschläge von mir. Da kann es dann ja sinnvoll sein, Trost zu spenden. Aber hier lesen auch eine Menge Leute mit, bei denen noch nicht alles zu spät ist oder die gar nicht betroffen sind, und die vielleicht prophylaktisch einen Weg der Gesunderhaltung kennen lernen möchten. An die richte ich mich vorrangig.

Wenn es für dich die Hauptsache bedeutet, einen Arzt zu haben, der dir hilft, dann ist das deine Sache. Ich bin eher ein Typ, der dafür plädiert, die Verantwortung für die eigene Gesundheit in die eigenen Hände zu nehmen.
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