Liebe Sonne,
es gibt genaue Vorgaben, was die Bestrahlungen betrifft und nicht immer ist die innerere Bestrahlung von therapeutischem Vorteil für die Patientin.
In meinem Fall war es so: 4 Wochen äussere Bestrahlung vom ca. 6 cm grossen Tumor und dem gesamten Becken + Rektum , Blase usw..., dann zweimal Koloskopie + Nachfühlen und die Aussage, dass der Tumor zwar geschrumpft sei - aber noch zu gross für die punktgenaue innere Bestrahlung.
Daraufhin wurde ein CT gemacht, dann eine neue Strahlenmaske angefertigt und weiterhin von aussen bestrahlt , nur mit verkleinertem Strahlenfeld, also es wurde die letzten zwei Wochen nur noch der Resttumor bestrahlt.
Man sollte also den Radiologen vertrauen, sie kennen genau die Ausdehnung und Lage vom Tumor anhand der bildgebenden Verfahren und entscheiden , was am besten für die Heilung ist.
Dann: ich würde mich um nichts in der Welt um die innerere Bestrahlung reissen, aber das steht auf einem anderen Blatt...
Wie es nun nach einer Wertheim-OP ist, weiss ich nicht, bin ja nicht operiert worden. In diesem Fall solltet ihr wirklich eine Zweitmeinung einholen, denn es soll ja nur das umliegende Gewebe vom rausoperierten Tumor bestrahlt werden.
Auch da kommt es darauf an, wie gross der Tumor war und ob tumorfrei operiert werden konnte + ob Lymphknoten befallen waren. Falls ja, ist eine flächendeckende, äussere Bestrahlung bestimmt angebrachter, als punktgenaue innerere Bestrahlung.