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Alt 03.07.2005, 04:39
Gast
 
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Standard Was wenn Chemo nicht anschlägt

Hallo Yvonne

die Hoffnung stirbt zuletzt. Deshalb nie aufgeben.
Möglichkeiten bei Versagen der Chemo bestehen durch Anwenden der Ganzkörperhyperthermie. Der Körper wird auf 41,8 Grad Celsius "aufgeheizt". Auf dem Höhepunkt der Körpertemperatur wird die jeweilige Chemo verabreicht.
Durch die erhöhte Körpertemperatur wirkt eine Chemotherapie effektiver. Die Betroffenen leiden zumeist weniger unter den Nebenwirkungen der Chemo.

Tumore oder Metastasen, bei denen eine alleinige Chemo erfolglos war, bzw. wenn der Betroffene auf die Chemo nicht mehr anspricht, können durch eine Kombination mit Ganzkörperhyperthermie wieder verkleinert bzw. kontrolliert werden.

Diese Behandlung hilft vor allem bei Krebserkrankungen mit mehreren Tumoren oder Metastasen in verschiedenen Organen, z. B. Metastasen in Leber, Knochen, Lunge.

Aufpassen: Es gibt Ganzkörperhyperthermie und eine Hyperthermie, bei der nur kleine Teile des Körpers erwärmt werden.

Bei Metastasierung ist der Körper als Ganzes beeinträchtigt (systemische Erkrankung). Also muß auch der ganze Körper erwärmt werden!

Wo gibt es Ganzkörperhyperthermie:
Soweit ich weiß machen das mittlerweile eine Reihe von Instituten, Krankenhäuser und auch niedergelassene Ärzte. Im Internet per Google suchen.

Private Krankenkassen bezahlen soweit ich weiß die Ganzkörperhyperthermie, einige Ersatz- bzw. gesetzliche Krankenkassen "lassen mit sich reden", andere wiederum lehnen die Kostenübernahme ab.

Wieviel eine einzelne Behandlung kostet weiß ich leider nicht.

Grüße

Wolfhard
www.prostata-sh.info
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