Hallo,
mein Vater hatte heute vormittag seinen Termin bei der Onkologin wegen Überwachung der Blutwerte. Sie war leider nicht da, nur eine Vertretung. Die Werte sind gar nicht so schlecht - dass ist aber das einzige Gute. Auch Sie bestätigte in etwa das, was der Hausarzt schon gesagt hat, will aber nicht der behandelnden Ärztin vorgreifen - Ha, ha, hat sie aber doch getan.
Sie haben noch eine Röntgenaufnahme der Lunge gemacht. Es sind wohl noch weitere Metas zu sehen.
Ich weiß nicht, was die Ärzte sich manchmal denken. Warum liefern sie bei solchen Aussichten (nämlich keine) nicht gleich den Strick mit. Ach, ich bin im Augenblick ziemlich wütend
Mensch, wie soll man denn die (ach so begrenzte) Zeit überstehen, wenn man abends ins Bett geht und nicht weiß, ob man am nächsten Morgen am Frühstückstisch sitzt.
Ich bin so traurig, kann im Augenblick gar nicht richtig denken.
Heike