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Alt 25.02.2007, 17:47
tusnelda tusnelda ist offline
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Standard AW: Warum tut Ihr Euch/Euren Angehörigen das an?

Ich spreche nicht von den Therapien, die notwendig sind, um Schmerzen, quälende neulrologische Ausfälle wie Schluckbeschwerden, Luftnot usw. zu erleichtern. Daß diese Therapien sein sollen, ist auch für mich selbstverständlich.
Mir geht es um die Fälle, bei denen die Patienten nicht mehr in der Lage sind, selbständig zu leben, unter Beschwerden leiden, Hilfe nur durch Heilung möglich wäre.
Heilung ist aber nach heutigem Stand der Wissenschaft nicht möglich. Warum dem Patienten zumuten, die Nebenwirkungen der Chemo hinzunehmen, die Nebenwirkungen (Verstopfung) der Antiemetika, die langanhaltenden Folgen für Blutbild, Lungenfunktion, Körper. Ich lese hier von Patienten, die eine Chemo nach der anderen machen, eine neue beginnen, weil sie die alte nicht vertragen haben usw.
Ich würde mich jederzeit wieder operieren lassen, weil die OP mir die Ausfälle, die ich durch die Raumforderung hatte, genommen hat, OHNE daß ich leiden mußte und ohne daß ich langzeitgeschädigt bin. Auch die Strahlentherapie empfand ich nicht als quälend. Aber die begleitende Chemo mit Temodal. NIE WIEDER.

Geändert von tusnelda (26.02.2007 um 01:56 Uhr)
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