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Alt 15.02.2004, 15:04
Gast
 
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Standard Wer hat Erfahrung mit Speiseröhrenkrebs ohne OP

Ich bin 64. Schluckbeschwerden ca. Okt.03. HNO Klinik Ende Nov.03. Endoskopie der Speiseröhre auf halben Weg abgebrochen. Das Rohr ging wg. einer "entzündlichen Verdickung" nicht weiter. Bis dahin ergaben die Proben keinen Krebsbefund. Danach (Weihnachten rum) ging das Schlucken wieder was besser. Ende Dez. wieder größere Probleme. Nächste Station war "Innere". Diagnose: Krebs Stadium 3 vor dem Mageneingang. Ultraschall ergab ein Fragezeichen in einem Lympfknoten. Prof. "Innere" empfiehlt nach drei Tagen stationär und diversen Untersuchungen Chemotherapie. Ab 26.01.04 stationär Chirurgie. Geplant: Bauchspiegelung und Port für Chemo einpflanzen. Nach einigen Tagen und div. Untersuchungungen (u.a. Herzkatheder) stellt mich der Prof. "Chirurgie" vor die Entscheidung :Chemo oder große OP. Beides hätte gleiche Chancen. Ich entschied mich für die OP. Am 2. Februar wurde mir also der Bauch (28cm)aufgesäbelt und....... wieder zu gemacht. Der Krebs hatte schon alles besetzt... Lympfknoten, Zwerchfell und und. Bei der Gelegenheit wurde gleich der Port für die jetzt noch verbleibende Chemo eingesetzt. Jetzt bin ich also wieder bei Prof. "Innere" und am 19.02. soll jetzt wohl die Chemo beginnen. Soweit ich verstanden habe, sind das immer 2-3 Tage stationär. Alle 2 Wochen Kontrolle und alle drei Wochen neue "Gabe". Im Moment bin ich sehr unsicher, ob ich das alles noch machen soll, aber man klammert sich ja an Strohhälmchen. Ich denke, ich werde die verbleibenden Tage mal mit ambulanten Hospizdiensten sprechen. Und vielleicht auch einen Doc suchen, der mich zum Schluss von Schmerzen freihält. Obwohl, ich hab gar keinen richtigen Hausarzt mit dem ich sprechen könnte. Ich bin mit der ganzen Materie noch nicht vertraut.
Ich bin schlichtweg am Schleudern.
Viele Grüße an allename@domain.de
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