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Alt 11.08.2004, 15:52
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Hallo!
Ich (26) habe meine Mami im März verloren. Sie war erst 54 und hatte ein Karzinosarkom - einen Mischtumor - bei dem eine Heilung schon von Anfang an als sehr schlecht eingestuft worden war.
Von der Diagnose bis zum Ende waren es nur 16 Monate. Monate mit Hoffen und Bangen, aber mehr Bangen.
Auch nach mehreren Monaten ist es nicht mehr so wie früher. Sie fehlt unheimlich. Sie hinterläßt eine Riesen-Lücke, die nicht zu schließen ist.
Heute in einer Woche hätte sie Geburtstag gehabt...
Ich denke immer, dass es mit der Zeit besser wird, da die Zeit ja bekanntlich alle Wunden heilt. Aber ich muß auch so häufig an ihre letzte Zeit denken, in der Sie soviel mitgemacht hat. Im nachhinein ist es gut, wenn ein Mensch am Ende nicht mehr lange leiden muß und einem einiges erspart bleibt. Man darf gar nicht drüber nachdenken, wie schnell alles vorbei sein kann.
Es ist gut hier im Forum Leuten zu begegnen, die ungefähr das Gleiche mitgemacht haben, damit "wir" nicht alleine sind.
Liebe Grüße
Sternchen
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